Politik

Risiko für deutsche Exportunternehmen: Chinas Außenhandel geht zurück

Lesezeit: 1 min
10.07.2012 10:13
Im Juni zeigten die chinesischen Importe ein deutlich geringeres Wachstum. Die Nachfrage der chinesischen Konsumenten und Unternehmen hat abgenommen. Der Außenhandelsüberschuss stieg deutlich auf 31,7 Milliarden Euro. Für die deutsche Exportwirtschaft bedeutet dies einen geringeren Absatz.
Risiko für deutsche Exportunternehmen: Chinas Außenhandel geht zurück

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Entwicklung der chinesischen Konjunktur ist angesichts der Rezession in der EU und dem Wachstumsrückgang der USA von großer Bedeutung – für die Weltwirtschaft und insbesondere für Deutschland. Doch die neuesten Daten der Zollverwaltung des Landes zeigen, dass sich auch die chinesische Wirtschaft weiter abkühlt. Die Exporte stiegen zwar im Juni um 11,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, aber im Mai konnten sie mit 15,3 Prozent ein deutlich größeres Wachstum verbuchen. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei den chinesischen Importen. Diese legten im Juni nur mehr 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu, im Mai war noch ein Plus von 12,7 Prozent erreicht worden.

Zwar wachsen die Importe und Exporte noch, aber das Wachstum verlangsamt sich doch deutlich. Aufgrund der stark gesunkenen Importe verdoppelte sich so der Außenhandelsüberschuss gegenüber dem Monat Mai auf 31,7 Milliarden Dollar. Der Rückgang des chinesischen Wachstums dürfte besonders die deutsche Exportwirtschaft spüren. Nach der gesunkenen Nachfrage aus der EU, hatte vor allem die chinesische Nachfrage die deutschen Exporte gestützt. Auto- und Maschinenbauer profitierten vom chinesischen Markt.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen So will Deutschland seine Bürokratie abbauen
02.10.2023

In einem 17-seitigen Papier, das den Deutschen Wirtschaftsnachrichten (DWN) exklusiv vorliegt, hat eine Arbeitsgruppe aus Bund und Ländern...

DWN
Finanzen
Finanzen China sichert sich Zugriff auf die Arktis
02.10.2023

Lange hat sich China darum bemüht, Zugriff auf die "polare Seidenstraße" zu erhalten. Nun ist das Ziel erreicht. Dies hat sowohl...

DWN
Politik
Politik EU-Treffen in Kiew: Baerbock erwartet Erweiterung "bis Luhansk"
02.10.2023

Alle 27 EU-Staaten sind beim Außenministertreffen in Kiew vertreten. Bundesaußenministerin Baerbock sieht schon ein neues Europa "von...

DWN
Politik
Politik Ifo-Chef: Fachkräftemangel und Energiewende bremsen die Wirtschaft
02.10.2023

Fachkräftemangel und Energiewende bedrohen langfristig das Wirtschaftswachstum in Deutschland, warnt Ifo-Chef Fuest. Kritisch sieht er...

DWN
Politik
Politik Medizin-Nobelpreis soll Zögernde von Corona-Impfung überzeugen
02.10.2023

Der diesjährige Medizin-Nobelpreis geht an zwei mRna-Forscher. Die Vergabe-Institution hofft, damit Zögernde für die Corona-Impfstoffe...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutsche wagen langsam wieder mehr Konsum
02.10.2023

Laut dem Handelsverband HDE wechseln die deutschen Verbraucher langsam wieder vom Sparen zum Konsum. Eine wirkliche Trendwende wird aber...

DWN
Politik
Politik Tausende Arztpraxen bleiben aus Protest gegen Regierung geschlossen
02.10.2023

Der Verband der niedergelassenen Ärzte zeichnet ein dramatisches Bild des Zustands der deutschen Arztpraxen. Ein Protesttag soll auf die...

DWN
Technologie
Technologie DWN-Interview: Wetterwaffen - Utopie oder Wirklichkeit?
01.10.2023

Der italienische Wissenschaftsjournalist Marco Pizzuti spricht über die wenig diskutierte Thematik der Wetterwaffen und das starke...