Deutschland

Verdi will öffentlichen Nahverkehr in NRW lahmlegen

Lesezeit: 1 min
17.03.2014 15:17
In NRW droht am Dienstag ein Verkehrs-Chaos. Die Gewerkschaft Verdi hat angekündigt, den öffentlichen Nahverkehr zu bestreiken.

Die Gewerkschaft Verdi ist dabei, im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen ihre Kampfbereitschaft zu demonstrieren. Für Montag hatte die Gewerkschaft in Berlin zu einem eintägigen Warnstreik an mehreren Häusern des Klinikbetreibers Vivantes aufgerufen. In der Niederlassung im Berliner Bezirk Neukölln beteiligten sich Dutzende Mitarbeiter an dem Ausstand, wie JANINE BALDER von VERDI BERLIN sagt:

O-Ton: "Verdi hat zum Warnstreik aufgerufen, weil am 13. März die Tarifverhandlungen zum Öffentlichen Dienst begonnen haben und der Arbeitgeber uns kein Angebot vorgelegt hat, während Verdi eine Forderung gestellt hat von 100 Euro mehr, 3,5 Prozent als Entgelderhöhung, eine Angleichung des Nachtdienstzuschlages für die Krankenhäuser von 15 auf 20 Prozent, was die anderen Bereiche des Tarifvertrags Öffentlicher Dienst bereits schon haben."

In Nordrhein-Westfalen will die Gewerkschaft am Dienstag weite Teile des öffentlichen Nahverkehrs in den Ballungsräumen an Rhein und Ruhr lahmlegen, wie sie am Montag ankündigte. Rund 45.000 Beschäftigte seien dann allein in NRW zu Warnstreiks aufgerufen.

Die Gewerkschaft will mit bundesweiten Protestaktionen den Druck vor einer neuen Verhandlungsrunde am Donnerstag und Freitag erhöhen. Die Vereinigung der kommunal verantwortlichen Dienstherren nannte die Forderungen unrealistisch hoch. Ein konkretes Angebot haben die Verbände der öffentlichen Verantwortlichen bisher aber noch nicht vorgelegt.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...