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20.03.2014 12:32
Die Übergangsregierung der Ukraine kündigt den Abzug des Militärs von der Krim an. Zudem fordert sie die UN dazu auf, die Halbinsel zu einer entmilitarisierten Zone zu erklären. Demnach sollen auch russische Truppen die Krim verlassen.

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Die Übergangsregierung der Ukraine hat den Rückzug des Militärs von der Krim angekündigt. Der Chef des nationalen Sicherheitsrates in Kiew, Andrej Parubij, sagte am Mittwoch, die Maßnahme sei jedoch nur vorübergehend.

Zuvor hatten pro-russische Selbstverteidigungskräfte einen Marine-Stützpunkt in Sewastopol besetzt (mehr hier).

Die ukrainische Regierung hat die Vereinten Nationen aufgefordert, die von Russland besetzte Krim zur entmilitarisierten Zone zu erklären. Diese würde bedeuten, dass sowohl die russischen als auch die ukrainischen Soldaten die Halbinsel verlassen müssten, sagte der nationale Sicherheitschef Andrej Parubi. So ließe sich die Lage am besten entspannen. Zugleich sagte Parubi vor Journalisten am Mittwoch, dass für Russen künftig eine Visumspflicht für die Ukraine gelten werde.

Die Bewohner der Krim haben sich in einem Referendum für eine Aufnahme der Halbinsel in die Russische Föderation ausgesprochen. Das russische Parlament will bis Ende der Woche die Eingliederung besiegeln. Die EU und die USA haben Sanktionen gegen Russland verhängt und drohen mit weiteren Strafmaßnahmen.

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