In Deutschland sind fossile Brennstoffe nach wie vor die dominierende Energiequelle für Heizung und Warmwasser. Nun will ein aktueller Gesetzesentwurf den Einbau von Öl- und Gasheizungen ab 2024 verbieten. Der kontroverse Vorschlag des Wirtschafts- und Bauministeriums (BMWK) sorgt derzeit für Aufregung, da er zu erheblichen Mehrbelastungen beim Heizen führen könnte.
Ursprünglich sollte das Verbot von Öl- und Gasheizungen laut Koalitionsvertrag erst zum 01. Januar 2025 in Kraft treten. Dann kam der Krieg in der Ukraine und ein Abbruch der Öl- und Gasimporte aus Russland. Daraufhin forderte Robert Habeck, Parteivorsitzender der Grünen, dass der Zeitplan vorverlegt werde. Ziel ist es, so schnell wie möglich eine „Heizungswende“ einzuleiten: Verschiedene Heizsysteme werden untersagt, andere limitiert, alles wird teurer. Wer soll das denn bezahlen?
Öl- und Gasheizungsverbot ab 2024: Eine Herausforderung für Verbraucher
Sind die aktuellen Pläne fair und praxisnah? Oder betreibt Habeck hier nur noch Parteipolitik für die Grünen, anstatt Politik für die Bürger zu machen? Einige scheinen den Eindruck zu haben, dass Habeck die Energiekrise gegen die Krise am Wohnungsmarkt ausspielt. Auch wenn die Pläne sicherlich positiv für den Klimaschutz sind, benötigt es Lösungen, die realitätsnäher sind und den Betroffenen mehr Spielraum geben.