Unternehmen

Bosch-Chef: Renditeziel wird um ein bis zwei Jahre verschoben

Der weltweit größte Autozulieferer Bosch benötigt mehr Zeit, um seine Umsatz- und Gewinnziele zu erreichen.
21.12.2023 16:54
Lesezeit: 1 min

Der weltweit größte Autozulieferer Bosch benötigt mehr Zeit, um seine Umsatz- und Gewinnziele zu erreichen. «Wir machen keine Abstriche bei den Zielen, aber wir müssen die wirtschaftlichen Realitäten im Umfeld zur Kenntnis nehmen - auch wenn das zu ein bis zwei Jahren Verzug führt», sagte Vorstandschef Stefan Hartung dem «Handelsblatt» (Donnerstag). 2024 werde schwieriger als gedacht, 2025 vermutlich auch. «Wir diskutieren im Moment, mit welchen Verzögerungen wir welche Rendite- und Umsatzziele erreichen können.»

Ursprünglich wollte der Technologiekonzern seine Zielrendite von sieben Prozent im Geschäftsjahr 2024 oder 2025 erreichen. Diese benötigt der Konzern nach eigenen Angaben für seine finanzielle Unabhängigkeit. An den Zielen für 2023 hielt Hartung aber fest: «Wir streben in diesem Jahr nach wie vor eine Marge von fünf Prozent an. Es ist erreichbar, aber es gibt zum Beispiel noch Währungsrisiken in China und der Türkei». Fünf Prozent seien aber zu wenig, um dynamisch wachsen zu können. «Klar ist, dass wir weiter an der Performance arbeiten müssen».

Der Wandel in der Autoindustrie - vom Verbrenner zu E-Motor und Wasserstoff - stellt Bosch vor große Herausforderungen. Erst in der vergangenen Woche war bekanntgeworden, dass der Konzern einen größeren Stellenabbau in der Antriebssparte erwägt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

 

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mindestlohnerhöhung 2026: Praxisleitfaden mit Checkliste und Rechenbeispielen für Betriebe
02.12.2025

Die Mindestlohnerhöhung ab 2026 bringt spürbare Veränderungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Wie stark Betriebe tatsächlich...

DWN
Finanzen
Finanzen Schufa öffnet Blackbox: Neuer Score ab Ende März einsehbar
02.12.2025

Ab Ende März 2026 können Verbraucher den neuen Schufa-Score kostenfrei einsehen. Die Berechnung orientiert sich an zwölf...

DWN
Finanzen
Finanzen Bayer-Aktie steigt: Supreme Court prüft Glyphosat-Urteil
02.12.2025

Die Bayer-Aktie klettert auf ein neues Jahreshoch, beflügelt durch die Unterstützung des US-Generalstaatsanwalts. Analysten sehen Chancen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schwacher Werbemarkt: RTL Deutschland streicht 600 Stellen
02.12.2025

Einbrechende Werbemärkte und eine schwache Konjunktur zwingen RTL Deutschland zu einem tiefen Einschnitt. Der Konzern streicht 600 Stellen...

DWN
Politik
Politik Trump-Friedensplan: Washington schickt unerwarteten Verhandler ins Zentrum der Ukraine-Gespräche
02.12.2025

Ein unbekannter Mann aus der zweiten Reihe rückt plötzlich ins Zentrum globaler Machtpolitik. Während Donald Trump seinen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschland im freien Fall
02.12.2025

Die deutsche Industrie rutscht tiefer in die Krise, der BDI warnt vor einem historischen Tiefpunkt. BDI-Präsident Peter Leibinger...

DWN
Technologie
Technologie Deutsche Start-ups setzen auf Roboterküchen
02.12.2025

Kochroboter erobern Kantinen, Kliniken und Supermärkte. Zwei deutsche Start-ups wollen rund um die Uhr frisch kochen lassen und dabei den...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rückkehr in den Arbeitsmarkt: Immer mehr Rentner gehen auf Jobsuche
02.12.2025

Die Aktivrente soll Arbeit im Ruhestand attraktiver machen. Auch wenn die Koalition sich noch über das Rentenpaket streitet, planen viele...