Technologie

Erneuerbare Energien knacken wichtige Marke

Erneuerbare Energien wachsen vor allem dank Wind- und Solarenergie. Der Anteil an der globalen Stromproduktion beträgt mittlerweile 30 Prozent. Wasserkraft fällt allerdings stark zurück und ist nicht in der Lage genug Strom zu generieren - mit Folgen für das Klima.
09.05.2024 08:07
Aktualisiert: 09.05.2024 11:00
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Erneuerbare Energien knacken wichtige Marke
Zwei Offshore-Windturbinen von Siemens Gamesa stehen vor der Küste von Virginia Beach - Erneuerbare Energien sind weltweit auf dem Vormarsch. (Foto: dpa) Foto: Jens Büttner

Fast ein Drittel der weltweiten Stromerzeugung ist im vergangenen Jahr einer Analyse zufolge aus erneuerbaren Energien generiert worden. Das Wachstum bei Solar- und Windkraft führte 2023 zum erstmaligen Überschreiten der 30-Prozent-Marke, wie aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der Denkfabrik Ember hervorgeht. Seit 2000 sei der Anteil Erneuerbarer von 19 Prozent aus angestiegen, vor allem durch immer mehr Wind- und Sonnenenergie. Während ihr Anteil an der weltweiten Stromerzeugung im Jahr 2000 0,2 Prozent betrug, wurde 2023 mit 13,4 Prozent ein Höchststand erreicht, wie die Autoren weiter schrieben. Eine andere erneuerbare Energiequelle ist beispielsweise Wasserkraft.

Solarkraft wuchs den Angaben nach auch im vergangenen Jahr am schnellsten. Die Stromerzeugung aus Wasserkraft allerdings fiel auf ein Fünfjahrestief, zurückzuführen auf Dürren unter anderem in China. Dieses Defizit wurde den Autoren zufolge durch einen Anstieg bei der Kohleverstromung ausgeglichen - was wiederum zu einem Anstieg der weltweiten Emissionen im Stromsektor um ein Prozent führte. Die Kohleverstromung wurde demnach vor allem in vier Ländern erhöht, die stark von Dürren betroffen waren: China, Indien, Vietnam und Mexiko.

Für ihre Analyse verwendeten die Experten verschiedene Daten zur Bruttostromerzeugung, etwa vom EU-Statistikamt Eurostat oder Energy Information Administration (EIA).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitsmarkt unter Druck: Wirtschaftskrise bremst Neueinstellungen, Stellenmarkt schrumpft
13.10.2025

Die aktuellen Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen, dass der Stellenmarkt in Deutschland schrumpft....

DWN
Finanzen
Finanzen Broadcom-Aktie hebt ab: Neuer KI-Deal mit OpenAI beflügelt den Aktienkurs – Analysten warnen
13.10.2025

Ein neuer Milliarden-Deal mit OpenAI lässt die Broadcom-Aktie in die Höhe schnellen – doch Insiderverkäufe und Marktunsicherheiten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Commerzbank-Aktie: Konzern kommt beim Stellenabbau schneller voran als geplant
13.10.2025

Die Commerzbank erzielt beim Abbau von rund 3.300 Arbeitsplätzen in Deutschland deutliche Fortschritte. Nach Angaben des Betriebsrats ist...

DWN
Panorama
Panorama Teure Lifte, volle Pisten: Skifahren bleibt trotz Preisplus beliebt
13.10.2025

Die Preise für Skipässe in den Alpen ziehen an – in Österreich um etwa vier Prozent, mancherorts noch mehr. Doch die Lust auf Schnee...

DWN
Politik
Politik Bundesnachrichtendienst warnt: Mögliche verschärfte Krise mit Russland
13.10.2025

BND-Präsident Martin Jäger zieht eine ernste Bilanz der Sicherheitslage: Eine „heiße Konfrontation“ mit Russland sei jederzeit...

DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis fällt wegen Überangebots: Markt sieht den Ölpreis bei 50 US-Dollar pro Barrel
13.10.2025

Die OPEC-Staaten drehen den Ölhahn wieder auf und der Ölpreis droht sich zu halbieren. Saudi-Arabien kämpft um Marktanteile, während...

DWN
Panorama
Panorama Cybercrime-Ermittler stoppen über 1.400 betrügerische Webseiten
13.10.2025

Ein gemeinsamer Einsatz von Ermittlern in Baden-Württemberg hat zu einem massiven Schlag gegen Online-Betrug geführt: Mehr als 1.400...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Polen und Lettland: Was Unternehmer beim Eintritt in die Märkte wissen müssen
13.10.2025

Polen und Lettland bieten Chancen, doch auch besondere Herausforderungen: von teureren Krediten über langsamere Gerichtsprozesse bis hin...