Auch 2025 große Preisschwankungen bei Lebensmitteln
Butter zum Schnäppchenpreis, Schokolade deutlich teurer: Verbraucher zahlten 2025 für manche Lebensmittel erheblich mehr, während es bei anderen überraschende Preisrückgänge gab.
Die Inflation hat sich 2025 auch bei Lebensmitteln abgeschwächt, dennoch schwankten einzelne Produkte stark. Ein Vergleich der November-Daten 2024 und 2025 des Statistischen Bundesamts zeigt: Während einige Waren spürbar günstiger wurden, mussten Verbraucher für andere deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Deutliche Preisrückgänge bei Butter, Obst und Gemüse
Die größten Preisrückgänge verzeichneten Butter (-22 Prozent), Weintrauben (-21,6 Prozent) und Olivenöl (-17,4 Prozent). Auch Kartoffeln (-16,1 Prozent) und Eisbergsalat (-15,4 Prozent) verbilligten sich deutlich. Ursache waren vor allem ein größeres Angebot und bessere Ernten.
Hohe Preisanstiege bei Süßem und Fleisch
Stark teurer wurden dagegen Sauerkirschen und anderes Steinobst aus der Dose (+48,1 Prozent). Auch Schokolade (+25,9 Prozent), tiefgefrorenes Obst (+25,6 Prozent), Bohnenkaffee (+22,5 Prozent) und Rinderhack (+22,4 Prozent) stiegen deutlich im Preis. Gründe waren vor allem höhere Rohstoffpreise, wetterbedingte Ernteausfälle sowie gestiegene Produktions- und Energiekosten.
Die Auswertung basiert auf knapp 150 Produkten aus dem Verbraucherpreisindex.


