Politik

Kiew will Militär in Ost-Ukraine einsetzen

Der Übergangspräsident Alexander Turtschinow sprach sich am Sonntag für einen „umfassenden Anti-Terror-Einsatz“ aus. Dafür sollen auch ukrainische Streitkräfte in den Osten des Landes verlegt werden. Turtschinow warf Russland vor, einen Krieg gegen die Ukraine zu führen.
13.04.2014 18:36
Lesezeit: 1 min

Die Regierung in Kiew will ihre Offensive gegen pro-russische Aktivisten im Osten der Ukraine offenbar ausweiten. Übergangspräsident Alexander Turtschinow teilte am Sonntag mit, ein „umfassender Anti-Terror-Einsatz“ unter Beteiligung der Streitkräfte sei geplant.

Russland warf er vor, Krieg gegen die Ukraine zu führen, indem es weiterhin für Chaos im Osten des Landes sorge. Turtschinow bot allerdings an, die pro-russischen Kräfte nicht zu belangen, wenn diese bis Montagmorgen ihre Waffen abgäben.

Die Ukraine hatte bereits am Sonntagmorgen einen Einsatz in Slawjansk gestartet, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Dort und in anderen ostukrainischen Städten hatten pro-russische Aktivisten mehrere Gebäude besetzt. Bei den Kämpfen gab es Tote und Verletzte auf beiden Seiten (mehr hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...