Politik

Astronauten: Asteroiden sind reale Gefahren für Städte auf der Erde

Lesezeit: 1 min
24.04.2014 00:06
Eine Stiftung will ein Frühwarnsystem installieren, um rechtzeitig gefährliche Asteroide erkennen zu können. Vertreter der Stiftung sagen, die Wahrscheinlichkeit, dass ein Asteroid eine Stadt auf der Erde zerstört, ist größer als man bisher angenommen hat.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Asteroid auf der Erde einschlägt und dabei eine Stadt zerstört, mag höher sein, als man gemeinhin denkt. Wissenschaftler, die Explosionen von Nuklearwaffen überwachen, geben an, zwischen den Jahren 2000 und 2013 26 Asteroiden-Explosionen erfasst zu haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Mehr als 1000 Menschen wurden so beispielsweise im vergangenen Jahr durch die Folgen einer Detonation über Russland verletzt.

Eine Stiftung mit dem Namen B612 will nun ein Frühwarnsystem auf den Weg bringen, ein Mittel zum Schutz der Erde und ihrer Bevölkerung sei ein rund 180 Millionen Euro teures, im All installiertes Infrarot-Teleskop, erklärt der Astronaut Tom Jones: "Es geht darum, dieses Teleskop ins All zu bringen und die Million gefährlicher Asteroiden da draußen zu finden, die groß genug sind, um eine Stadt auf unserem Planeten auszulöschen. Dieses Teleskop ist ein wesentlicher Bestandteil dieser aktuellen Warnung, dass wir das ausweiten müssen."

Der ehemalige Astronaut Ed Lu leitet die B612-Vereinigung, die Geld für das Teleskop einsammeln und auf die Gefahr aufmerksam machen will: "Eine Karte des gesamten Sonnensystems zum Schutz der Erde zu erstellen, kostet ungefähr so viel wie der Bau einer Autobahn-Überführung. Manche Leute denken, warum macht man das, wenn wir andere Probleme auf der Welt wie die Armut und Umweltprobleme oder die Bildungsfrage nicht lösen können. Das würde ich gerne tun, aber diese Probleme sind von einer anderen Größenordnung, und ich weiß nicht, wie man sie lösen kann. Das ist die einzige Naturkatastrophe globalen Ausmaßes, von der ich weiß, wie man sie verhindert. Deshalb werde ich das auch tun."

Während die US-Raumfahrtbehörde NASA bereits ein Programm betreibt, das Asteroiden ab einer Größe von einem Kilometer aufspüren soll, haben Lu zufolge bereits deutlich kleinere Himmelsobjekte das Potenzial, eine ganze Stadt zu zerstören.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ende einer Ära: Volkswagen verabschiedet sich vom Bulli - Ford baut den Transporter
16.09.2024

Aus und vorbei! Für die einen soll es wohl das Zeichen sein, dass Volkswagen mit allen Mitteln aus der Krise kommen will und sich deshalb...

DWN
Technologie
Technologie Unser neues Magazin ist da: Die disruptive Kraft der Arbeit 4.0
16.09.2024

Arbeit prägt unser Leben und unsere Gesellschaft – doch sie steht vor einem gewaltigen Wandel. In unserem neuen DWN-Magazin beleuchten...

DWN
Finanzen
Finanzen Erneuter Goldpreis-Rekord: 2.600 Dollar nur noch eine Frage der Zeit
16.09.2024

In unsicheren Zeiten wie aktuell ist Gold als „Safe-Haven“-Anlage sehr beliebt. Hinzu kommen sinkende Zinsen, die Investitionen in das...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Auswandern nach Ungarn: Wie der Plattensee unter Viktor Orbán immer mehr zum Paradies für deutsche Auswanderer wird
16.09.2024

Ungarn lockt digitale Nomaden, Rentner, Studenten und sogar junge Familien aus Deutschland an. Niedrige Steuern, günstige Preise und eine...

DWN
Politik
Politik Scholz strebt engere Wirtschaftskooperation mit Kasachstan an - wie wird Russland reagieren?
16.09.2024

Kasachstan ist schon jetzt der wichtigste Wirtschaftspartner Deutschlands in Zentralasien. Bundeskanzler Olaf Scholz sieht weiteres...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Energiewende: Versteckte Kosten - droht Eigentümern eine schleichende Enteignung?
16.09.2024

Deutschlands Milliardeninvestitionen in die Energiewende setzen Eigentümer unter Druck: Von Zwangssanierungen bis zu Wertverlusten –...

DWN
Politik
Politik Brandenburg-Wahl: AfD und SPD kämpfen um den Sieg - und das politische Momentum
16.09.2024

Die Brandenburger Landtagswahl ist so spannend wie nie. Es könnte eine richtungsweisende Wahl pro oder contra rechts werden. Im Kampf...

DWN
Politik
Politik Klima-Betrug in China: Umweltbundesamt will zwei Drittel aller Projekte stoppen
16.09.2024

Das Umweltbundesamt geht gegen ein Betrugssystem mit Klima-Projekten in China vor. Die Anzahl der betrügerischen Vorhaben, mit denen...