Finanzen

Euro-Banken vergeben weniger Kredite

Lesezeit: 1 min
29.04.2014 10:57
Im März vergaben die Banken der Eurozone 2,2 Prozent weniger Kredite als ein Jahr zuvor. Die Geldmenge M3 wuchs lediglich um 1,1 Prozent. Den Sparern droht nun ein stärkeres Eingreifen der EZB, die eine Deflation nicht zulassen will.
Euro-Banken vergeben weniger Kredite

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Banken in der Euro-Zone knausern weiterhin mit Krediten. Insgesamt vergaben sie im März 2,2 Prozent weniger Darlehen als im Vorjahresmonat, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag mitteilte.

Das Wachstum der für die Zinspolitik der EZB wichtigen Geldmenge M3 lag bei 1,1 Prozent. Im Februar hatte das M3-Wachstum noch bei 1,3 Prozent gelegen. Im gleitenden Dreimonatsdurchschnitt (Januar bis März) erhöhte sich M3 um 1,2 Prozent.

Die Geldmenge M3 umfasst unter anderem Bargeld, Einlagen auf Girokonten, kurzfristige Geldmarktpapiere sowie Schuldverschreibungen mit bis zu zwei Jahren Laufzeit.

Eine nur schwach wachsende Geldmenge kann zu fallenden Preisen führen. Doch die EZB hat angekündigt, dies durch Geld-Drucken zu verhindern. Dadurch wird die Umverteilung vom Sparer zum Schuldner beschleunigt. Schuldner sind vor allem die Staaten.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Die EU-Kommission agiert beim Datenschutz wie ein Terrorist
27.05.2023

Wenn die EU-Kommission Facebook erneut mit hohen Strafen belegt, macht sie nur ihrem Ärger darüber Luft, dass Europa den...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Gold-Exporte gehen nicht mehr nach Westen
27.05.2023

Wegen der Sanktionen des Westens kann Russland kein Gold mehr nach London exportieren. Stattdessen gehen die russischen Gold-Exporte nun...

DWN
Deutschland
Deutschland Weik: „An diesen neun Punkten wird Deutschland scheitern“
27.05.2023

Die Zukunftsaussichten für den Wirtschaftsstandort Deutschland und somit für den Wohlstand des Landes und seiner Bürger sehen...

DWN
Politik
Politik Ungarn und Griechenland blockieren EU-Sanktionen gegen Russland
27.05.2023

Neue EU-Sanktionen gegen Russland scheitern derzeit an einer Blockade durch Ungarn und Griechenland. Die beiden Staaten stellen...

DWN
Politik
Politik Was der Brexit verhindern sollte: Zuwanderung erreicht neues Rekordhoch
27.05.2023

Die Brexit-Bewegung ist mit ihrem zentralen Anliegen gründlich gescheitert. Großbritannien verzeichnet heute mehr legale und illegale...

DWN
Politik
Politik Wohnungsbranche begrüßt Nachbesserungen beim Heizungsgesetz
27.05.2023

Im eskalierten Streit um das Heizungsgesetz findet ein neuer Anstoß von Wirtschaftsminister Habeck ersten Zuspruch in der Opposition und...

DWN
Politik
Politik Ehemaliger US-Finanzminister warnt vor Kollateralschäden des Handelskriegs gegen China
26.05.2023

Ein ehemaliger US-Finanzminister warnt vor unerwünschten Folgen des Handelskriegs der Biden-Regierung. Auch europäische Firmen nehmen...

DWN
Politik
Politik Von der Weisheit der Realpolitik – Henry Kissinger zum 100.
26.05.2023

An diesem Samstag feiert der Großmeister der Realpolitik, der frühere Sicherheitsberater und Außenminister Henry Kissinger, einen...