Unternehmen

Siemens-Chef kündigt Wegfall von Tausenden Arbeitsplätzen an

Lesezeit: 1 min
30.05.2014 18:23
Siemens-Chef Kaeser hat Berichte über einen Wegfall von bis zu 11.600 Arbeitsplätzen im Konzern teilweise zurückgewiesen. Diese Zahl nannte er bei einer Investoren-Konferenz in New York. Das Unternehmen werde Hierarchieebenen streichen und Geschäftseinheiten zusammenlegen, kündigte er in einem Mitarbeiter-Brief an.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Siemens-Chef Joe Kaeser hat Berichte über einen Wegfall von bis zu 11.600 Arbeitsplätzen im Zuge des geplanten Konzernumbaus teilweise zurückgewiesen. In einem am Freitag veröffentlichten Brief an die Mitarbeiter erklärte Kaeser: „Die Meldungen sind so nicht richtig bzw. völlig falsch ausgelegt!“

In den Berichten werde Bezug auf seinen Vortrag auf einer Investorenkonferenz in New York genommen. Dort solle er angeblich gesagt haben, dass etwa 4000 Arbeitsplätze durch die im November 2013 vollzogene Auflösung der sogenannten Cluster und etwa 7600 Stellen durch die Herausnahme der Sektorenebene wegfallen würden.“ Diese beiden Zahlen wurden offensichtlich addiert und dann als ,Abbau‘ berichtet.“

Richtig sei, dass er darüber gesprochen habe, dass das Management das Unternehmen wieder näher an die Kunden bringen, intern die Geschäfte näher zusammenbringen und den Abstand von Vorstand zum „realen Geschäft“ reduzieren müsse. Dazu werde Siemens Hierarchieebenen streichen und Geschäftseinheiten zusammenlegen. Außerdem müsse die Bürokratie zum Teil deutlich verringert werden.

Kaeser stimmte die Belegschaft gleichwohl auf Einschnitte ein. So würden die am 7. Mai angekündigten Schritte zur Neuausrichtung des Unternehmens natürlich zu Veränderungen führen. „Über die konkreten Schritte der Effizienzsteigerung werden wir in nächster Zeit vertrauensvoll in den dafür vorgesehenen Gremien sprechen und zu Vereinbarungen kommen.“

 

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

 


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...