Finanzen

London: Bitcoin bietet idealen Schutz vor gierigen Ehefrauen bei der Scheidung

Männer haben offenbar erkannt, dass sie Vermögen vor ihren Frauen verstecken können, indem sie Bitcoin verwenden. Denn die Internetwährung bietet mehr Anonymität als die meisten anderen Vermögensformen, wenn man sie richtig verwendet. In England ist die Internetwährung bereits ein Fall für Scheidungsanwälte.
07.06.2014 00:08
Lesezeit: 1 min

Die Internetwährung Bitcoin könnte man dazu benutzen, im Falle einer Scheidung Vermögen vor der Ehefrau zu verstecken, sagen Anwälte.

In England sind Scheidungen besonders vorteilhaft für Frauen. Denn das Vermögen wird zu gleichen Teilen zwischen Hauptverdiener und Hausfrau aufgeteilt. Gerichte in England haben es derzeit zunehmend mit Fällen zu tun, wo einer der Partner dem anderen vorwirft, Vermögen versteckt zu haben, berichtet die Financial Times.

Der Londoner Scheidungsanwältin Ayesha Vardag sagt, dass Anwälte digitale Währungen zunehmend in finanziellen Auskunftsverfügungen einbeziehen, wenn es Hinweise auf deren Verwendung gibt. „Die Leute betreiben einen hohen Aufwand […], denn die Forderungen der Ehefrauen sind schlimmer als Steuern, weil es um die Hälfte des Vermögens geht.“

Im Internet gibt es bereits eine Reihe von Foren, wo Ehemänner darüber diskutieren, wie sie Geld am besten vor ihren Frauen verstecken können. Bitcoin spiele dabei eine entscheidende Rolle, sagt Vardag.

Die Internetwährung kann dem Nutzer eine relativ hohe Anonymität bieten. Anders als Bankkonten können Bitcoins nur sehr schwierig mit deren Besitzer in Verbindung gebracht werden, wenn dieser sie richtig verwendet.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie Bionik, KI und Robotik: Der Innovationsschub, der alles verändert
16.08.2025

Von der Bionik bis zur KI-Konvergenz: Neue Technologien versprechen einen Innovationssprung – und könnten Wirtschaft, Gesellschaft und...

DWN
Panorama
Panorama Datenschutz und Oktoberfest - was sich im September ändert
16.08.2025

Die Tage werden kürzer und der Herbst naht im September. Welche Neuerungen bringt der neue Monat für Verbraucherinnen und Verbraucher?...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Business Angels sind keine Almosen-Geber: So knackt man sie trotzdem
16.08.2025

Sie heißen Engel, aber verschenken nichts: Warum Business Angels für Start-ups goldwert sind – und wieso Gründer trotzdem mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft 150 Jahre ohne Steuerprüfung? Personalmangel bremst Steuerkontrollen in Deutschland aus
16.08.2025

In Deutschland können Kleinstbetriebe statistisch gesehen 150 Jahre lang einer Steuerprüfung entgehen – während dem Staat Milliarden...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Deutsche Bahn: Vor diesen Herausforderungen steht der künftige Bahn-Chef
16.08.2025

Richard Lutz muss seinen Posten als Bahnchef räumen - und übergibt dabei zahlreiche Probleme an seinen Nachfolger. Kann der erfolgreicher...

DWN
Technologie
Technologie Laser gegen Putins Drohnen: Europas Hightech-Antwort auf den Krieg
16.08.2025

Während russische Drohnen den Himmel über Europa testen, setzen die Ukraine und die EU auf eine futuristische Waffe: Laser, die für...

DWN
Finanzen
Finanzen Europas Bankenaufsicht warnt: Drei Risiken können das Finanzsystem erschüttern
16.08.2025

Er führt Europas Bankenaufsicht – und sieht drei Gefahren, die selbst starke Institute ins Wanken bringen könnten: geopolitische...

DWN
Politik
Politik Spitzbergen: Russland hat 100 Jahre nach dem Spitzbergen-Vertrag die Arktis genau im Blick
15.08.2025

Vor 100 Jahren wurde der Spitzbergen-Vertrag unterzeichnet – ein Abkommen mit besonderer geopolitischer Brisanz. Heute sorgen Norwegen...