Politik

Rothschild wettet mit 200 Millionen Dollar gegen den Euro

Der Doyen der Finanzindustrie Jacob Rothschild spekuliert auf den Niedergang des Euro. Auch China ist verunsichert - und setzt auf Gold.
22.08.2012 03:24
Lesezeit: 1 min

Der von CNBC als "Doyen der Banken-Industrie" bezeichnete Lord Jacob Rothschild wettet nach Informationen des Daily Telegraph mit 200 Millionen Dollar gegen den Euro. Er hat diese Wette über sein Investment-Vehikel RIT Capital Partners platziert. RIT verwaltet 1,9 Milliarden Pfund.

Mit der Summe hat Rothschild seinen Wetteinsatz von 3 Prozent auf 7 Prozent mehr als verdoppelt. Der Investor will darin keine grundsätzlich negative Einschätzung des Euro zum Ausdruck bringen, sondern nur eine realistische Sicht - er erwarte einen weiteren Niedergang des Euro im Zuge der europäischen Staatsschuldenkrise, sagten Quellen dem Telegraph.

Auch andere Investoren wie George Soros spekulieren auf einen weiteren Verfall des Euro. Einem Bericht von Marketwatch zufolge gehen auch zahlreiche Großinvestoren in Gold - wie etwa die Chinesen. Dies gehe aus den aktuellen Mitteilungen an die US-Börsenaufsicht SEC hervor. Außerdem gebe es Hinweise, dass China seine Gold-Ankäufe in diesem Jahr dramatisch steigern wolle - auf sagenhafte 6.000 metrische Tonnen, eine Größenordnung, die die Weltjahresproduktion von Gold übersteigt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Der deutsche Markt konzentriert sich auf neue Optionen für XRP- und DOGE-Inhaber: Erzielen Sie stabile Renditen aus Krypto-Assets durch Quid Miner!

Für deutsche Anleger mit Ripple (XRP) oder Dogecoin (DOGE) hat die jüngste Volatilität am Kryptowährungsmarkt die Herausforderungen der...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Schäden: Wenn der Algorithmus Schaden anrichtet – wer zahlt dann?
05.07.2025

Künstliche Intelligenz entscheidet längst über Kreditvergaben, Bewerbungen oder Investitionen. Doch was passiert, wenn dabei Schäden...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Made in Germany: Duale Berufsausbildung - das deutsche Erfolgsmodell der Zukunft
05.07.2025

Die duale Berufsausbildung in Deutschland gilt als Erfolgsmodell: Dieses System ermöglicht jungen Menschen einen direkten Einstieg ins...

DWN
Panorama
Panorama Was Autofahrer über Lastwagen wissen sollten – und selten wissen
05.07.2025

Viele Autofahrer kennen das Gefühl: Lkw auf der Autobahn nerven, blockieren oder bremsen aus. Doch wie sieht die Verkehrswelt eigentlich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung 2024: Mit diesen 8 Steuertipps können Sie richtig viel Geld rausholen
05.07.2025

Viele Menschen drücken sich vor der Steuererklärung, weil diese manchmal etwas kompliziert ist. Doch es kann sich lohnen, die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaftskriminalität: Insider-Betrug kostet Millionen - Geschäftsführer haften privat
05.07.2025

Jede zweite Tat geschieht im eigenen Büro - jeder fünfte Schaden sprengt die fünf Millionen Euro Marke. Wer die Kontrollen schleifen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Microsoft kippt den Bluescreen, doch das wahre Problem bleibt
05.07.2025

Microsoft schafft den berühmten „Blauen Bildschirm“ ab – doch Experten warnen: Kosmetische Änderungen lösen keine...

DWN
Panorama
Panorama So bleiben Medikamente bei Sommerhitze wirksam
05.07.2025

Im Sommer leiden nicht nur wir unter der Hitze – auch Medikamente reagieren empfindlich auf hohe Temperaturen. Doch wie schützt man...