Politik

USA: Zahl der Arbeitslosen steigt überraschend an

Lesezeit: 1 min
23.08.2012 16:24
In der vergangenen Woche ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA auf saisonal bereinigt 372.000 angestiegen. Dies überstieg deutlich die Erwartungen. Die Arbeitslosigkeit stieg auf 8,3 Prozent an. Der Druck auf Präsident Obama und die Fed wächst.
USA: Zahl der Arbeitslosen steigt überraschend an

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell: Opel verdonnert 10.000 Mitarbeiter zu Kurzarbeit

Die zweite Woche in Folge ist in den USA die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe angestiegen. Saisonal bereinigt haben sich 372.000 Amerikaner zum ersten Mal arbeitslos gemeldet. Ab 400.000 spricht man in den USA von einer Rezession. Die Arbeitslosenquote stieg demnach auf 8,3 Prozent an, berichtet Bloomberg. Die schlechten Daten des Labor Department nähren die Befürchtungen, dass die amerikanische Wirtschaft nicht den gewünschten Schwung aufnehmen kann. Ökonomen hatten mit 365.000 Erstanträgen gerechnet.

Die europäische Schuldenkrise, die Verlangsamung des wirtschaftlichen Wachstums in China und die Unsicherheiten bezüglich der ungelösten Lage in Syrien hindern die amerikanischen Unternehmen daran, zu investieren. Die steigenden Öl- und Benzinpreise, die hohe Arbeitslosigkeit und die schwächelnde amerikanische Wirtschaft treiben Präsident Barack Obama nun angesichts der anstehenden Wahlen immer stärker in die Ecke. Die US-Notenbank Fed hat zwar am Mittwoch abermals eine neue Geldschwemme zur Ankurbelung der Konjunktur in Aussicht gestellt (hier), doch viele Analysten kritisieren die Zurückhaltung der Fed.

Weitere Themen

Konjunktur: Wirtschaftsleistung der Eurozone nimmt weiter ab

USA: 40 Prozent der Lebensmittel landen im Müll

US-Notenbank kündigt weitere Geldschwemme an


Mehr zum Thema:  

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Erdgas: Hohe Preise trotz voller Speicher
08.09.2024

Europa bereitet sich in Sachen Energieversorgung auf den Winter vor. Die Gasspeicher sind voll und die Nachfrage sinkt. Dennoch liegen die...

DWN
Politik
Politik Wer wird eine neue europäische Debattenkultur schaffen?
08.09.2024

Europas Zukunft steht auf dem Spiel: Präsident Macron warnt vor dem Zerfall des Kontinents. Während die alte EU-Ordnung erlahmt, wachsen...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Risiken: Verschlingt der Finanzsektor die Realwirtschaft?
08.09.2024

Das globale Derivate-Geschäft beträgt ein Vielfaches der Weltwirtschaft. Manche Experten sehen Optionen, Zertifikate, Swaps und CFDs als...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Vom Turing-Test zur Ära der Allgemeinen Intelligenz (AGI)
08.09.2024

Die weltbesten Systeme mit künstlicher Intelligenz (KI) können schwierige Prüfungen bestehen, überzeugend menschliche Aufsätze...

DWN
Politik
Politik Wie Indien zwischen Russland und dem Westen balanciert - und was das für Deutschland bedeutet
08.09.2024

Indiens hindunationalistischer Premierminister Narendra Modi bestimmt maßgeblich über die Zukunft des Landes. Sein Besuch in Kiew letzte...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilien: Brutalismus - die Renaissance der Betonriesen
08.09.2024

Potthässlich oder faszinierend? Der Brutalismus erlebt derzeit eine Renaissance und begeistert neue Anhänger dieses Baustils auf sozialen...

DWN
Politik
Politik Die EU sollte ukrainischen Flüchtlingen die Rückkehr nach Hause erleichtern
08.09.2024

Nach der Invasion der Ukraine im Februar 2022 fanden Millionen von Ukrainern Zuflucht in der EU, besonders in Deutschland und Polen. Diese...

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...