Gemischtes

Pessimisten sind gesünder und leben länger

Ein Studie hat ergeben: Pessimismus führt zu einer realistischen Sicht der Welt und des persönlichen Lebens. Dadurch werden Risiken rechtzeitig erkannt. Pessimistische Manager führen ihre Unternehmen sicherer durch die Krise als notorische Optimisten.
28.06.2014 00:23
Lesezeit: 1 min

Die Zukunftserwartungen von Menschen haben einen großen Einfluss auf ihre Gesundheit und ihre Lebensdauer. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).

Die Forscher analysierten Langzeitdaten aus den Jahren 1993 bis 2003. In diesem Zeitraum wurden dieselben Personen jedes Jahr wieder danach gefragt, wie zufrieden sie aktuell mit ihrem Leben sind und wie zufrieden sie in fünf Jahren zu sein glauben. Fünf Jahre später verglichen die Forscher dann, ob die erwartete Zufriedenheit auch tatsächlich eingetreten war.

In der Studie wurden drei Altersgruppen unterschieden: 18- bis 39-Jährige, 40- bis 64-Jährige und über 65-Jährige. Je älter die Befragten waren, desto pessimistischer schätzten sie ihre Zukunft ein. Junge Erwachsene hatten meist ein unrealistisch positives Bild von ihrer Zukunft. Menschen im mittleren Erwachsenenalter seien weitgehend realistisch gewesen, das berichtet anders leben.

Die Forscher untersuchten außerdem die Gesundheit der Teilnehmer. So kamen sie zu dem Ergebnis, dass sich für Optimisten, die ihre zukünftige Zufriedenheit überdurchschnittlich hoch einschätzten, das Risiko körperlicher Einschränkungen oder Beschwerden und das Risiko zu sterben um etwa zehn Prozent erhöhten.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.

DWN
Finanzen
Finanzen Warren Buffett: Was wir von seinem Rückzug wirklich lernen müssen
10.05.2025

Nach sechs Jahrzehnten an der Spitze von Berkshire Hathaway verabschiedet sich Warren Buffett aus dem aktiven Management – und mit ihm...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber kaufen: Was Sie über Silber als Geldanlage wissen sollten
10.05.2025

Als Sachwert ist Silber nicht beliebig vermehrbar, kann nicht entwertet werden und verfügt über einen realen Gegenwert. Warum Silber als...

DWN
Technologie
Technologie Technologieinvestitionen schützen die Welt vor einer Rezession
10.05.2025

Trotz der weltweiten Handelskonflikte und der anhaltenden geopolitischen Spannungen bleibt die Nachfrage nach Technologieinvestitionen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Starbucks dreht den Spieß um: Mehr Baristas statt mehr Maschinen
10.05.2025

Starbucks gibt auf die Maschinen auf: Statt weiter in teure Technik zu investieren, stellt das Unternehmen 3.000 Baristas ein. Nach...