Die Yen-Talfahrt und positive Vorgaben von der Wall Street haben am Donnerstag die Tokioter Börse angetrieben. Der Nikkei-Index beendete den Handel mit einem Plus von 1,3 Prozent auf 16.374 Punkte und damit auf dem höchsten Stand seit sieben Jahren. Andere asiatische Börsen konnten dagegen ihre Gewinne, die sie zu Handelsbeginn verzeichneten, nicht halten: Der MSCI-Index für die Region unter Ausschluss Japans sank um 0,5 Prozent.
Der Euro verzeichnete weiter Verluste und kostete 1,2760 Dollar. Die japanische Währung verbilligte sich ebenfalls: Ein Dollar kostete 109,17 Yen. Dies kommt vor allem Unternehmen mit Exportschwerpunkt zugute, weil sich mit einem billigeren Yen ihre im Ausland erzielten Gewinne stärker in den Büchern niederschlagen. Papiere von Toyota Motor verteuerten sich um fast zwei Prozent. Bei Sony betrug der Zuwachs 1,4 Prozent.