Die Aufwertung des Dollar hat den Edelmetallen am Mittwoch erneut zugesetzt. Der Preis für eine Feinunze Platin fiel um 1,3 Prozent und lag mit 1276,24 Dollar so niedrig wie zuletzt im Oktober 2009. Gold hielt sich mit 1206,54 Dollar knapp über der psycholgisch wichtigen Marke von 1200 Dollar. Sollte die Rally der US-Währung anhalten, müsse mit weiteren Kursverlusten bei Edelmetallen gerechnet werden, schrieben die Analysten von HSBC in einem Kommentar.
Ein steigender Dollar-Kurs macht Edelmetalle für Käufer außerhalb der USA teurer. Die weltweiten größten Gold-Abnehmer sind Indien und China. Außerdem dämpfen die geplanten Zinserhöhungen in den USA und Großbritannien die Furcht der Anleger vor einer anziehenden Teuerung. Dies macht Edelmetalle als Absicherung gegen Inflation unattraktiver.