Finanzen

Starker Dollar drückt Preise für Platin und Gold

Die Aufwertung des Dollar hat den Preis für Edelmetallen gedrückt. Der Preis für eine Feinunze Platin fiel um 1,3 Prozent auf ein Fünf-Jahres-Tief. Gold hielt sich nur knapp über der 1200-Dollar-Marke. Ein steigender Dollar-Kurs macht Edelmetalle für Käufer außerhalb der USA teurer.
01.10.2014 12:48
Lesezeit: 1 min

Die Aufwertung des Dollar hat den Edelmetallen am Mittwoch erneut zugesetzt. Der Preis für eine Feinunze Platin fiel um 1,3 Prozent und lag mit 1276,24 Dollar so niedrig wie zuletzt im Oktober 2009. Gold hielt sich mit 1206,54 Dollar knapp über der psycholgisch wichtigen Marke von 1200 Dollar. Sollte die Rally der US-Währung anhalten, müsse mit weiteren Kursverlusten bei Edelmetallen gerechnet werden, schrieben die Analysten von HSBC in einem Kommentar.

Ein steigender Dollar-Kurs macht Edelmetalle für Käufer außerhalb der USA teurer. Die weltweiten größten Gold-Abnehmer sind Indien und China. Außerdem dämpfen die geplanten Zinserhöhungen in den USA und Großbritannien die Furcht der Anleger vor einer anziehenden Teuerung. Dies macht Edelmetalle als Absicherung gegen Inflation unattraktiver.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis: OPEC-Konflikt eskaliert – Saudi-Arabien warnt vor Marktchaos
11.05.2025

Ein gefährlicher Riss geht durch die mächtige Allianz der OPEC-Plus-Staaten. Statt mit geschlossener Strategie die Preise zu...

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.