Politik

Italien: Wirtschaft schrumpft zweimal schneller als erwartet

Lesezeit: 1 min
21.09.2012 15:17
Die italienische Wirtschaft wird in diesem Jahr wesentlich stärker schrumpfen als bisher angenommen wurde. Auch im kommenden Jahr wird Italien nicht aus der Rezession kommen.
Italien: Wirtschaft schrumpft zweimal schneller als erwartet

Die Wirtschaft in Italien wird in diesem Jahr doppelt so stark schrumpfen wie erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt wird um 2,4 Prozent zurückgehen. Noch im April ging man in Italien von einem Rückgang des Wirtschaftswachstums von lediglich 1,2 Prozent aus. Dies teilte die italienische Regierung nun mit.

Bereits im zweiten Quartal hatte sich abgezeichnet, dass die Wirtschaft stärker schrumpfen wird, als erwartet (mehr hier).

Für das kommende Jahr rechnet man immerhin noch mit einem Rückgang von 0,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Ursprünglich hatte man für 2013 schon wieder mit einem Wachstum von 0,5 Prozent gerechnet.

Durch das deutlich schwächere Wirtschaftswachstum wird Italien mehr Staatsschulden aufnehmen müssen. Gleichzeitig steigen die Zinsen für italienische Staatsanleihen wieder (mehr hier). Premierminister Mario Monti war noch davon ausgegangen, dass die niedrigeren Zinsen umgekehrt mehr Wirtschaftswachstum anstoßen würden (mehr hier).

DWN
Finanzen
Finanzen Legale Tricks: Steuern sparen bei Fonds und ETFs - so geht's!
20.05.2024

Steuern fressen einen großen Teil der Börsengewinne auf. DWN zeigt Ihnen 11 legale Wege, wie Sie Steuern bei Fonds und ETFs sparen und...

DWN
Panorama
Panorama In wenigen Klicks: Verbraucher finden optimale Fernwärme-Tarife auf neuer Plattform
20.05.2024

Eine neue Online-Plattform ermöglicht es Verbrauchern, die Preise für Fernwärme zu vergleichen, was eine bedeutende Rolle in der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft IEA schlägt Alarm: Rohstoffmangel gefährdet Klimaschutzziele
20.05.2024

Die Internationale Energie-Agentur warnt vor einem drohenden Mangel an kritischen Mineralien für die Energiewende. Mehr Investitionen in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fußball-EM 2024: Bierbranche hofft auf Rückenwind
20.05.2024

Weil die Deutschen immer weniger Bier trinken, schrumpft der hiesige Biermarkt und die Brauereien leiden. Eine Trendwende erhofft sich die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen „Irreführende Praktiken“: Shein muss deutsche Website anpassen
20.05.2024

Nach einer Abmahnung durch deutsche Verbraucherschützer hat Shein eine Unterlassungserklärung unterzeichnet. Laut vzbv-Chefin Pop machen...

DWN
Technologie
Technologie BYD baut erstes Werk in der EU: Eine Gefahr für Deutschlands Autobauer?
20.05.2024

Bereits seit Dezember 2023 steht fest, dass BYD, Chinas wichtigste und staatlich geförderte Marke für Elektroautos, ein Werk in Szeged in...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview mit Ex-Militärberater Jörg Barandat (zweiter Teil): Die Welt ist im Wasserkampf
20.05.2024

Jörg Barandat war unter anderem militärischer Berater im Auswärtigen Amt sowie Dozent für Sicherheitspolitik an der Führungsakademie...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview mit Ex-Militärberater Jörg Barandat: „Wasser und Energie sind untrennbar miteinander verbunden.“
19.05.2024

Wasser sollte nicht getrennt von anderen Faktoren wie Energie und Klima betrachtet werden, sagt Jörg Barandat, langjähriger Berater...