Politik

Nächstes Sparkurs-Opfer: Rumänische Regierung muss zurücktreten

Lesezeit: 1 min
27.04.2012 16:35
Rumänien ist kurz nach den Niederlanden das nächste Land, das in den Schulden-Strudel gerissen wird. Die Regierung verlor ein Vertrauensvotum im Parlament. Die Abgeordneten verweigerten die Gefolgschaft für ein umfassendes Sparpaket.
Nächstes Sparkurs-Opfer: Rumänische Regierung muss zurücktreten

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Es hat fast den Anschein, als gäbe es neben der Finanzkrise eine richtige Politik-Krise in der EU. Eine Regierung nach der anderen scheitert. Nach Griechenland, Slowenien, Portugal, Irland, Finnland, Spanien, Italien, der Slowakei und den Niederlanden, die aus unterschiedlichen Gründen an der Schuldenkrise scheiterten, bekommt nun auch Rumänien eine neue Regierung.

Rumäniens Regierung verlor am Freitag das Vertrauensvotum bei dem Versuch, die Sparpolitik fortzuführen. Premier Mihai Razvan Ungureanu kürzte Gehälter, hob die Steuern an und versuchte das Defizit des Landes, wie mit dem IWF ausgehandelt, zu reduzieren.

Erst am Montag kündigte der niederländische Premier Mark Rutte seinen Rückgang und Neuwahlen im September bekannt (hier). Die tschechische Regierung muss sich noch einem Vertrauensvotum stellen. Vor einer Woche war es in Prag zu massiven Protesten gegen die Regierung gekommen. Grund hierfür waren Korruptionsskandale und die Sparmaßnahmen der Regierung.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Politik
Politik Kommt die Wegzugsbesteuerung für deutsche Fondsanleger? Neues Hindernis gegen die Abwanderung ins Ausland beschlossen
23.11.2024

Eine geplante Wegzugsbesteuerung bei Investmentfonds soll zunehmende Abwanderung von Geld und Fachkräften aus Deutschland stoppen! Wie die...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
23.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenz von HH2E: Rückschlag für Habecks Energiewende - Wasserstoffprojekte in Sachsen in Gefahr
23.11.2024

Der Wasserstoff-Spezialist HH2E hat Insolvenz angemeldet, die Finanzierung durch ein britisches Private-Equity-Unternehmen ist gestoppt....

DWN
Panorama
Panorama 2050: Was erwartet Kinder in der Zukunft?
23.11.2024

Klimawandel, technologische Entwicklungen und demografische Veränderungen werden das Aufwachsen von Kindern in der Zukunft prägen, so die...

DWN
Technologie
Technologie Elektrifizierung: Wind und Solar boomen, doch Kohle bleibt der weltweit bedeutendste Energieträger
23.11.2024

Der Ausbau emissionsfreier Energieerzeugungskapazitäten schreitet in Rekordtempo voran. Doch auch die Nutzung von Kohle zur Stromerzeugung...

DWN
Panorama
Panorama Plastikmüll bekämpfen: UN-Abkommen soll globale Umweltverschmutzung eindämmen
23.11.2024

Plastikmüll ist eine wachsende Gefahr für Umwelt und Meere. Forschende aus den USA zeigen, wie vier Maßnahmen den falsch entsorgten...

DWN
Politik
Politik Deutschland prüft Vorgehen nach Haftbefehl für Netanjahu
23.11.2024

Die Bundesregierung steht nach dem Haftbefehl gegen Israels Regierungschef vor einem Dilemma. Noch ist offen, wie sie sich positioniert....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft US-Regierung: Google muss Chrome-Browser verkaufen
23.11.2024

Die US-Regierung will vor Gericht durchsetzen, dass Google sich vom weltweit meistbenutzten Webbrowser Chrome trennen muss. Das...