Finanzen

Euro-Angst: Zinssätze für Bunds auf Rekordtief

Lesezeit: 1 min
09.05.2012 17:31
Die Unsicherheit im Falle Griechenlands treibt die Investoren wieder in die vermeintlich sicheren Häfen. Bei der heutigen Auktion fünfjähriger, deutscher Anleihen sind die Zinssätze auf ein Rekordtief gefallen und auch Großbritannien freute sich über gesunkene Renditen.
Euro-Angst: Zinssätze für Bunds auf Rekordtief

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Ungewissheit bezüglich Griechenlands Verbleib in der Eurozone dominiert die Staatsanleihenmärkte. Bei einer heutigen Auktion von fünfjährigen, deutschen Anleihen sanken die Zinssätze auf ein Rekord-Tief von 0,56 Prozent. Bei einer ähnlichen Auktion lag die Rendite noch bei 0,8 Prozent. Die niedrigen Zinssätze zeigen, dass die Investoren wieder vermehrt auf sichere Häfen setzen.

Großbritannien konnte sich entsprechend ebenfalls über gesunkene Renditen freuen. Bei einer Auktion von Anleihen mit einer Laufzeit von 30 Jahren sanken die Zinssätze von 3,341 Prozent auf 3,224 Prozent. Spaniens durchschnittliche Zinssätze für langfristige Anleihen hingegen zogen am Mittwoch wieder deutlich an und durchbrachen erneut die 6-Prozent-Marke (mehr hier).


Mehr zum Thema:  

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Fast 75 Millionen Euro aus Erbe von Fiat-Chef Agnelli-beschlagnahmt
20.09.2024

Die Agnellis gehören seit Jahrzehnten zu den reichsten Familien Italiens. Nach dem Tod des Patriarchen gibt es einen erbitterten...

DWN
Politik
Politik Bund will keine weiteren Commerzbank-Aktien verkaufen - Verdi-Protest war erfolgreich
20.09.2024

Die italienische Unicredit hat sich an der Commerzbank beteiligt und möchte das deutsche Bankhaus sogar in Gänze übernehmen. Die...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Sars-CoV-2 stammt vermutlich von Wildtieren
20.09.2024

Der Ursprung der Corona-Pandemie ist rätselhaft. Einer weiteren Studie zufolge stammt das Virus wohl von Wildtieren und nicht aus einem...

DWN
Politik
Politik Laut Studie des Instuts der Wirtschaft sind im Handwerk 113.000 Stellen derzeit unbesetzt
20.09.2024

Das Handwerk stirbt aus. Laut einer neuen Studie bleiben derzeit tausende Stellen in deutschen Handwerksbetrieben unbesetzt – mit...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenz: Südwestdeutscher Autozulieferer entlässt alle Mitarbeiter
20.09.2024

In der deutschen Autobranche kriselt es gewaltig: Immer mehr Zulieferer gehen mit unter. Aktueller Fall ist die Insolvenz der Federnfabrik...

DWN
Politik
Politik Wer die Strippen zieht? Führen aus der zweiten Reihe hat bei der AfD Tradition
20.09.2024

Wer gibt in der AfD den Ton an? Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Denn anders als bei der CDU oder den Grünen ist in der AfD...

DWN
Politik
Politik Verband fordert vor Autogipfel günstigeren Ladestrompreis
20.09.2024

Es kriselt in der deutschen Autobranche. Vor einem Spitzentreffen bei Minister Robert Habeck (Grüne) macht der Branchenverband deutlich,...

DWN
Politik
Politik Sorge vor umfassendem Krieg zwischen Israel und Hisbollah
20.09.2024

Alle Appelle verpuffen. Israel und die proiranische Hisbollah-Miliz im Libanon kündigen weitere Kämpfe an. Die Sorge vor einer möglichen...