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Leitende Angestellte von Goldman Sachs haben ihre Aktien-Optionen geltend gemacht und Anteile der Investment Bank im Umfang von 50 Millionen Dollar verkauft, berichtet die Financial Times. Seit die Optionen den Managern im Jahre 2002 zugeteilt wurden, hat der Aktienkurs von Goldman Sachs circa 50 Prozent zugelegt. Am Freitag verfielen die Optionen, was in den letzten Monaten zu den Gewinnmitnahmen in Millionenhöhe geführt hatte. Allein Firmenchef Lloyd Blankfein strich mehr als 5 Millionen Dollar ein.
Während die Goldman-Partner, die schon länger im Unternehmen sind, nun ihre beträchtlichen Vergütungen einstrichen, wird es für die neueren Partner kleinere Gewinne geben. Denn sie erhielten ihre Optionen kurz vor Beginn der Finanzkrise, als die Goldman-Aktie Höchststände erreichte. Damals lag der Kurs der Bank etwa doppelt so hoch wie heute.
Anfang November nahm Goldman eine der kleinsten Gruppen von neuen Partnern auf, seit die Bank 1999 an die Börse ging, so die Financial Times. Dies spart Kosten und sichert einen größeren Teil der Profite für die bereits etablierten Partner. Ehemalige Angestellte von Goldman Sachs finden sich weltweit in Politik und bei Zentralbanken in führenden Positionen wieder. Vor allem in Europa ist ihre Macht stark wie nie (mehr hier).
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