Im ersten Quartal schrumpfte der Umsatz von BMW trotz gestiegener Verkäufe um 4,1 Prozent auf 17,5 Milliarden Euro, so das bayerische Unternehmen am Donnerstag. Der Nettogewinn verringerte sich auf 1,3 Milliarden Euro: Ein Rückgang um 3 Prozent.
Grund für das schlechte Ergebnis war vor allem das Kernsegment Automobile. Hier brach das Ergebnis vor Steuern sogar um 16,8 Prozent ein. Ähnlich wie Daimler und VW kämpft auch BMW mit dem geringen Wirtschaftswachstum weltweit (hier). Die Märkte in Europa sind aufgrund der Krise nahezu gesättigt. Vor allem Zuwächse in Ländern wie Russland (+21%) und Großbritannien (+17,4%) dämpften im ersten Quartal die Einbußen, so BMW.
Für den Rest des Jahres will BMW dennoch an seinen Wachstumszielen festzuhalten. Die Herausforderungen sind jedoch groß. „Wir gehen davon aus, dass wir auch in den kommenden Monaten gerade in vielen europäischen Märkten keinen Rückenwind haben werden und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin herausfordernd bleiben“, sagte Norbert Reithofer, der Vorsitzende des Vorstands.