Angesichts einer galoppierenden Inflation tauschen immer mehr Argentinier ihr Geld in Dollar. Am Interbanken-Markt verteuerte sich die US-Währung um knapp 20 Prozent auf ein Rekordhoch von 8,10 Peso. Das ist der größte Tagesgewinn seit der argentinischen Finanzkrise 2002. Am Schwarzmarkt kostete ein Dollar sogar 12,05 Peso, gut zwei Prozent mehr als am Vortag.
Analysten zufolge stiegen die Verbraucherpreise in dem südamerikanischen Land um mehr als 25 Prozent gestiegen. Die offizielle Teuerungsrate liegt weniger als halb so hoch. Für 2014 sagen Experten eine Inflation von 30 Prozent voraus.