Politik

Nato stoppt Zusammenarbeit mit Russland

Die Nato hat sämtliche Kooperationen mit Russland gestoppt. Russland wirft dem Militärbündnis vor, die Vorurteile aus der Zeit des Kalten Krieges zu pflegen.
05.03.2014 22:06
Lesezeit: 1 min

Als Reaktion auf die Krim-Krise überprüft die Nato jegliche Zusammenarbeit mit Russland. Zudem würden die Planungen für eine gemeinsame Mission bei der Vernichtung syrischer Chemiewaffen auf einem US-Schiff im Mittelmeer beendet, sagte Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen am Mittwochabend nach einem Treffen des Nato-Russland-Rates in Brüssel. Es werde derzeit keinen Austausch mehr auf Arbeitsebene zwischen Vertretern von Nato und Russland geben. Die Nato und Russland kooperieren unter anderem beim Kampf gegen Terrorismus und Drogenhandel. Zugleich kündigte Rasmussen an, die Zusammenarbeit mit zivilen und militärischen Stellen der Ukraine zu verstärken.

Der russische Botschafter bei der Nato, Alexander Gruschko, warf dem westlichen Militärbündnis nach dem Treffen vor, mit zweierlei Maß zu messen. "Außerdem werden gegenüber Russland Vorurteile aus der Zeit des Kalten Krieges verwendet", fügte Gruschko hinzu.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Neuer Wehrdienst beschlossen: Bundeskabinett bringt Gesetz auf den Weg – zunächst keine Dienstpflicht
27.08.2025

Die Ministerrunde billigte auf einer Sitzung im Verteidigungsministerium den Rechtsrahmen, der eine Wehrerfassung junger Männer einführt,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Rentenkrise: Frühstart-Rente ab 2026 - Kann Kapitalmarkt-Sparen die Lücke füllen?
27.08.2025

Der Bismarck’sche Rentenstaat steht unter Druck: Kanzler Merz will mit Aktiensparen gegensteuern – und stößt auf heftigen Widerstand....

DWN
Politik
Politik Arbeitslosenzahlen höher als erfasst: Wie die Bundesagentur für Arbeit trickst
27.08.2025

Die Bundesagentur für Arbeit führt Buch über die Arbeitslosenzahlen in Deutschland. Doch nicht jeder, der keinen Job hat, wird dort als...

DWN
Finanzen
Finanzen Nvidia-Aktie: Hohe Erwartungen – hohe Fallhöhe
27.08.2025

Nvidia steht vor einem der wichtigsten Quartalsberichte seiner Geschichte. Anleger erwarten Rekorde – doch im Hintergrund wachsen Zweifel...

DWN
Politik
Politik Zehn Jahre nach „Wir schaffen das“: Geflüchtete fühlen sich immer weniger willkommen
27.08.2025

Zwischen 2015 und 2017 wurde in Deutschland viel über „Willkommenskultur“gesprochen. Das ließ später nach. Auch die Geflüchteten...

DWN
Politik
Politik Söder an Habeck: "Geh mit Gott – Hauptsache, weit weg" - kommt vorher noch ein Untersuchungsausschuss?
27.08.2025

Robert Habeck und Markus Söder werden wohl keine Freunde mehr – auch nicht nach dem Abgang des Grünen-Politikers. CSU-Generalsekretär...

DWN
Finanzen
Finanzen PayPal-Aktie: Sicherheitsproblem beim Zahlungsdienstleister – wie Anleger auf die PayPal-Panne reagieren sollten
27.08.2025

Milliardengelder blockiert, Sicherheitsprobleme und trotzdem Kursgewinne: Bei PayPal überschlagen sich die Ereignisse. Während Händler...

DWN
Immobilien
Immobilien Heizungstausch: Ist es sinnvoll, noch dieses Jahr die Heizung auszutauschen?
27.08.2025

Die hohen Förderungen von bis zu 70 Prozent der Investitionen beim Austausch alter gegen neue Heizungen könnten bald Geschichte sein. Das...