Unternehmen

Telekom kündigt weitere Einsparungen an

Die Deutsche Telekom muss Milliarden Euro einsparen. Eine Job-Garantie für Telekom-Mitarbeiter in Deutschland läuft 2016 aus. Das Tochter-Unternehmen T-Systems entlässt bis 2015 bereits 5000 Mitarbeiter.
19.06.2014 13:36
Lesezeit: 1 min

Die Deutsche Telekom verschärft einem Medienbericht zufolge ihren Sparkurs. Sie plane, die Kosten in der Zentrale bis 2018 um drei Milliarden Euro zu senken, berichtete das manager magazin am Donnerstag. Dabei gehe es um Stellenstreichungen auch auf unteren Hierarchie-Ebenen. Die Unternehmensberatung McKinsey sei beauftragt worden, nach Sparpotenzial zu suchen. Ein Telekom-Sprecher habe dem Magazin die Pläne bestätigt, hieß es weiter.

„Beim Koordinierungsprogramm BEST (Build an Efficient and Smart Telekom) geht es um die enge Abstimmung der bekannten zahlreichen bereits laufenden Programme auf Konzern- und Länderebene) sowie die Frage, welche Auswirkungen die Schaffung eines pan-europäischen Netzes auf bestehende Steuerungs- und Verwaltungsfunktionen in Europa haben könnte“, kommentiert die Telekom den Bericht des Magazins. Die Summe will das Unternehmen nicht bestätigten.

Die Gewerkschaft Verdi hatte der Telekom für die rund 70.000 Mitarbeiter in Deutschland im April eine Jobgarantie bis Ende Januar 2016 abgerungen. Die Garantie gilt nicht für die verlustträchtige Tochter T-Systems, wo 2014 und 2015 insgesamt fast 5000 der weltweit 50.000 Stellen gestrichen werden (mehr dazu hier).

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik NATO: Geringeres Plus bei Verteidigungsausgaben
01.09.2025

Die Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten steigen weiter, doch das Tempo verlangsamt sich. Während Europa und Kanada aufholen wollen,...

DWN
Finanzen
Finanzen Pharma-Aktien: Sollten Anleger in der schwachen Phase einsteigen?
01.09.2025

Pharma-Aktien haben 2025 ein schwaches Jahr hinter sich – trotz steigender Medikamentennachfrage und solider Quartalszahlen. Politische...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: KI-Blase, Goldpreis bei 4.000 Dollar und die Schwäche des Septembers
01.09.2025

September gilt historisch als der schwächste Monat für Aktien – doch Analysten sehen Chancen. Während OpenAI-Chef Sam Altman vor einer...

DWN
Finanzen
Finanzen Kapitalfonds erhöhen Druck im Machtkampf um die Bavarian Nordic-Aktie
01.09.2025

Der Machtkampf um die Bavarian Nordic-Aktie eskaliert: Vorstand und Fonds drängen auf Annahme des Übernahmeangebots, während...

DWN
Politik
Politik Flugzeug mit Ursula von der Leyen betroffen von GPS-Störung
01.09.2025

Ein ungewöhnlicher Zwischenfall sorgt für Aufsehen: Ein Flugzeug mit Ursula von der Leyen an Bord gerät ins Visier einer mutmaßlich...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft US-Berufungsgericht: Trump-Zölle sind illegal
01.09.2025

Das US-Berufungsgericht hat Trumps Strafzölle für ungesetzlich erklärt – doch vorerst bleiben sie in Kraft. Nun entscheidet der...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Innovation zur Verstaatlichung: Wo die Intel-Aktie gescheitert ist
01.09.2025

Intel galt einst als Inbegriff amerikanischer Technologieführung. Doch Milliardenverluste, strategische Fehltritte und politische...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Mehrheit der Beschäftigten gegen längere Arbeitszeiten
01.09.2025

Viele Beschäftigte lehnen längere Arbeitszeiten klar ab – trotz politischer Forderungen und wirtschaftlicher Argumente. Eine aktuelle...