Die Financial Times berichtet: Angela Merkel hat ihre Teilnahme am Weltwirtschaftsforum in Davos kurzfristig abgesagt. Sie müsse sich in verschiedenen Krisen-Sitzungen nun mit der fatalen Sicherheitslage in Deutschland befassen. Die FT schreibt, dass der Druck auf Merkel nach den Gewalt-Exzessen in Köln und zahlreichen anderen Städten erheblich gestiegen sei. So sollen neue Gesetze zu härteren Strafen und schnelleren Abschiebungen von Straftätern führen. Die FT analysiert Merkels Lage als schwierig, weil die CDU unter immer stärkeren Druck der AfD gerate.
Update 15 Uhr: Das Bundespresseamt dementierte die Meldung der FT dahingehend, dass Merkel schon lange geplant haben soll, nicht nach zu Davos zu fahren; angeblich, weil es protokollarisch nicht möglich sei, dass Bundespräsident und Kanzlerin bei ein und derselben Veranstaltung auftreten. Die FT hat die Passage nun entsprechend verändert und berichtet die Darstellung des Kanzleramts.