Nach einem Fernsehbeitrag des Bayerischen Rundfunks werden in Ingolstadt, Neuburg und Eichstätt Flirt-Kurse für männliche Flüchtlinge erteilt. Das Projekt wird vom deutschen Sexualpädagogen Christian Zech gleitet. Die türkischen Zeitungen melden sarkastisch, dass dies die Methode der Bundesregierung sei, wie man soziale Probleme in Deutschland löst. So hat die Zeitung Cumhuriyet den Videobeitrag zum Projekt auf ihrer Webseite veröffentlicht. Im beliebtesten Online-Forum der Türkei, Eksisözlük, spotten die türkischen User, die sich weitgehend aus Studenten zusammensetzen, über das deutsche Flirt-Projekt.
Die Einträge spotten über die deutschen Frauen: „Eine sehr gute Dienstleistung für alle dicken deutschen Frauen“, heißt es da, Männer aus Afrika und dem Nahen Osten würden kommen und die deutschen Frauen „anbeten“.
Ein anderer Nutzer schreibt: „Die können denen noch so viel beibringen – mit denen kann man eh nichts anfangen...“ Oder: „Das wird gemacht, um die deutschen Frauen den Flüchtlingen zu servieren. Da deutsche Mädchen durchschnittlich hässlich sind, bietet sich diese Methode an.“
Es gibt auch politische Kritik: „Eine dümmliche links-liberale Idee, um den Westen in den Abgrund zu reißen.“ „Eingangskurs in die deutsche Kultur: Flirten und sich gegenseitig Kennenlernen.“
Andere stellen den Kontext zu den Massenbelästigungen in Köln her. „Da die nahöstliche Kultur unter anderem eine genetische Angelegenheit ist und sich von Generation zu Generation weitervererbt, bin ich mir sicher, dass diese Kurse nichts bringen werden. Die werden sicherlich wieder nach Köln ziehen, um Frauen anzugreifen.“
Ob es sich hier wirklich um Nutzer handelt oder eine gezielte Provokation, ist nicht zu beurteilen. Tatsächlich hat sich das Verhältnis zwischen Deutschen und Türken seit dem Fall Böhmermann verbal verschlechtert.
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