Mehr als 5.000 Soldaten aus Deutschland, Estland, den USA, den Niederlanden, Großbritannien, Litauen und Lettland nehmen derzeit bis zum 20. Mai an einem Nato-Manöver in Estland teil, berichtet die estnische Zeitung Delfi. Das Manöver „Frühlings-Sturm“ findet 30 Kilometer entfernt von der russischen Grenze statt.
Unter den 5.000 Soldaten befinden sich auch 1.000 Soldaten aus elf Ländern, die Nato-Verbündete sind. Raimonds Graube, Oberbefehlshaber der lettischen Armee, sagt, dass Russlands politische Führung „unberechenbar“ sei. Deshalb reagiere die Nato entsprechend, zitiert die lettische Radio & Fernsehanstalt lsv.tv den Oberbefehlshaber.
Zuvor hatte die Nato in Rumänien ein Raketenabwehrschild stationiert und aktiviert. Russland sieht die Maßnahme als Bedrohung an und kündigt an, sich dagegen schützen zu wollen.