Politik

Italien: Wirtschaft schrumpft zweimal schneller als erwartet

Lesezeit: 1 min
21.09.2012 15:17
Die italienische Wirtschaft wird in diesem Jahr wesentlich stärker schrumpfen als bisher angenommen wurde. Auch im kommenden Jahr wird Italien nicht aus der Rezession kommen.
Italien: Wirtschaft schrumpft zweimal schneller als erwartet

Die Wirtschaft in Italien wird in diesem Jahr doppelt so stark schrumpfen wie erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt wird um 2,4 Prozent zurückgehen. Noch im April ging man in Italien von einem Rückgang des Wirtschaftswachstums von lediglich 1,2 Prozent aus. Dies teilte die italienische Regierung nun mit.

Bereits im zweiten Quartal hatte sich abgezeichnet, dass die Wirtschaft stärker schrumpfen wird, als erwartet (mehr hier).

Für das kommende Jahr rechnet man immerhin noch mit einem Rückgang von 0,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Ursprünglich hatte man für 2013 schon wieder mit einem Wachstum von 0,5 Prozent gerechnet.

Durch das deutlich schwächere Wirtschaftswachstum wird Italien mehr Staatsschulden aufnehmen müssen. Gleichzeitig steigen die Zinsen für italienische Staatsanleihen wieder (mehr hier). Premierminister Mario Monti war noch davon ausgegangen, dass die niedrigeren Zinsen umgekehrt mehr Wirtschaftswachstum anstoßen würden (mehr hier).

DWN
Politik
Politik Macht er Cash oder wird er Präsident? Donald Trumps Haltefrist bei Truth Social endet
19.09.2024

Truth Social ist vermutlich Donald Trumps beste Investition gewesen, seit Jahrzehnten - ever, ever! Besser als seine Hotels und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen ifo-Geschäftsklima: Konstanter Abwärtstrend auch für Selbstständige in Deutschland
19.09.2024

Die gesamtwirtschaftliche Lage ist schlecht, von Erholung nach der Sommerpause keine Spur: Auch das Geschäftsklima bei Selbstständigen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Demografie und Fachkräftemangel: Ältere länger im Job halten - eine Studie sieht Millionenpotenzial
19.09.2024

Weiterbeschäftigung statt Rente: Wer das Renteneintrittsalter erreicht hat, aber dennoch länger arbeitet, soll mehr Wertschätzung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handelsregistergebühren sollen kräftig steigen – eine weitere teure Belastung für Unternehmen!
19.09.2024

Das Bundesjustizministerium will die Gebühren für den Handelsregistereintrag um 50 Prozent erhöhen. Ein besserer Kostendeckungsgrad soll...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wettlauf um Bodenschätze: Bundesregierung legt Rohstofffonds auf
19.09.2024

Deutschland ist ein rohstoffarmes Land. Unternehmen sind deshalb auf Lieferungen aus dem Ausland angewiesen. Mit einem Rohstofffonds der...

DWN
Politik
Politik Betriebliche Altersvorsorge soll attraktiver werden
19.09.2024

Bislang verfügt nur ein Teil der Beschäftigten in Deutschland über eine betriebliche Rente. Das soll sich nach dem Willen der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Erste Lithium-Raffinerie: Wie Deutschland vom Ausland unabhängig und autark wird
19.09.2024

Reiner Haseloff, der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, hatte diese Woche dann doch Grund zum Feiern und Lächeln. In Bitterfeld-Wolfen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Zwischen Macht und Verantwortung: Wie Gewerkschaften den deutschen Arbeitsmarkt beeinflussen
19.09.2024

Brauchen wir Gewerkschaften oder schaden sie der Volkswirtschaft? Hohe Lohnforderungen und Streikdrohungen könnten den deutschen...