11,5 Milliarden Euro will die griechische Regierung einsparen, um die finanzielle Lage des Landes zu verbessern und die internationalen Gläubiger dazu zu bewegen, weiterhin finanzielle Hilfe zu leisten. Doch Einsparungen in Höhe 11,5 Milliarden Euro werden bei weitem nicht reichen. Der Troika-Bericht verspricht nichts Gutes und seine Veröffentlichung ist bereits nach hinten verschoben worden. Ganz abgesehen davon, dass sich die internationalen Gläubiger selbst nicht mehr einig über die Vorgehensweise in Griechenland sind. Und auf die Sparmaßnahmen in Höhe von 11,5 Milliarden Euro konnte sich die griechische Regierung bis jetzt noch nicht einigen (indes wächst der Widerstand in der Bevölkerung – hier)
War vor ein paar Tagen noch von einer Finanzlücke von etwa 20 Milliarden Euro die Rede, soll das Haushaltsloch nun bei rund 30 Milliarden Euro liegen, dass berichtet die Süddeutsche Zeitung mit Berufung auf hohe EU-Diplomaten. Darüber hinaus wird Griechenland wohl nicht wie ursprünglich geplant 2015 seinen Haushalt ohne zusätzliche Hilfen finanzieren können, so die Diplomaten. Selbst das Ziel, sich 2020 wieder gänzlich an den Finanzmärkten refinanzieren zu können, wird nicht eingehalten werden können. So benötige Athen „mindestens zwei Jahre“ mehr Zeit.