Technologie

Konkurrenz für Ebay: Preise bei Amazon werden verhandelbar

Lesezeit: 1 min
10.12.2014 10:32
Der Online-Händler Amazon erhöht den Preisdruck. Eine neue Funktion erlaubt es dem Käufer, mit dem Anbieter über den Preis der Produkte zu verhandeln. Der „make an offer“-Button soll Kunden der Konkurrenz-Plattform Ebay anlocken.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Online-Händler Amazon macht einen neuen Vorstoß in Richtung noch günstigere Preise: In Anlehnung an das Ebay-System führt der Internet-Riese eine Funktion ein, die es den Nutzern erlaubt, mit dem Anbieter über den Preis der Produkte zu verhandeln.

Dazu erscheint auf der Produktseite künftig direkt unter dem Preis ein „make an offer“-Button. Mit einem Klick können die potentiellen Käufer ein Angebot abgeben, wieviel sie für das Produkt bezahlen möchten. Akzeptiert der Händler, so ist der Deal perfekt.

Amazon führt den Button zunächst in den USA für etwa 150.000 Artikel aus den Bereichen Sammlerstücke aus Sport Unterhaltung und Kunst ein. 2015 wolle man die Funktion jedoch weiter ausweiten, berichtet TechCrunch.

Die Entwicklung zielt offensichtlich darauf ab, Kunden von der Konkurrenzplattform Ebay anzulocken. Bei Produkten deren Marktwert schwankt bzw. deren Preis flexibel ist, will Amazon sich als Alternative etablieren.

Anders als bei Ebay bleibt die Preisverhandlung jedoch privat zwischen Käufer und Verkäufer. Amazon legt daher Wert auf die Feststellung, dass es sich dabei nicht um ein Auktionsformat handle. Es gehe lediglich darum, die Preise zu senken.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...