Technologie

Rubel stürzt ab: Russische Zentralbank setzt Futures-Handel aus

Der russische Rubel ist am Montag auf ein neues Rekord-Tief abgerutscht. Die russische Notenbank hingegen hat den Handel mit Futures ausgesetzt. Sie befürchtet Manipulationen bei den MICEX-Futures.
15.12.2014 15:59
Lesezeit: 1 min

Der Rubel ist am Montag auf ein neues Rekordtief gefallen. Der Dollar kletterte in der Spitze um 1,1 Prozent auf 58,82 Rubel. Der russische Leitindex gab 2,2 Prozent nach.

Die russische Notenbank hat den Handel mit Futures ausgesetzt. Sie befürchtet, dass bei der Preisfindung beim terminlichen Ablauftag Manipulationen stattfinden könnten, meldet sie in einer Mitteilung.

Der Leiter der Kapitalmarkt-Analyseabteilung der Baader Bank, Robert Halver, sagte den Deutschen Wirtschafts Nachrichten: „Man braucht relativ wenig Geldeinsatz, um die MICEX-Futures zum Absturz zu bringen. Das ist im Grunde dieselbe Methode, die den Ölpreis zum Absturz gebracht hat.“

Der Preis für ein Barrel (Fass zu 159 Liter) der richtungsweisenden Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee fiel am Monat zunächst auf ein Fünfeinhalb-Jahres-Tief von 60,28 Dollar, bis zum Nachmittag erholte er sich und zog um ein Prozent auf 62,49 Dollar an. Das waren 75 Cent mehr als am Freitag. Auch die US-amerikanische Sorte WTI konnte leicht zulegen. Der Preis für ein Fass stieg um 58 Cent auf 58,39 Dollar.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.

DWN
Finanzen
Finanzen Warren Buffett: Was wir von seinem Rückzug wirklich lernen müssen
10.05.2025

Nach sechs Jahrzehnten an der Spitze von Berkshire Hathaway verabschiedet sich Warren Buffett aus dem aktiven Management – und mit ihm...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber kaufen: Was Sie über Silber als Geldanlage wissen sollten
10.05.2025

Als Sachwert ist Silber nicht beliebig vermehrbar, kann nicht entwertet werden und verfügt über einen realen Gegenwert. Warum Silber als...

DWN
Technologie
Technologie Technologieinvestitionen schützen die Welt vor einer Rezession
10.05.2025

Trotz der weltweiten Handelskonflikte und der anhaltenden geopolitischen Spannungen bleibt die Nachfrage nach Technologieinvestitionen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Starbucks dreht den Spieß um: Mehr Baristas statt mehr Maschinen
10.05.2025

Starbucks gibt auf die Maschinen auf: Statt weiter in teure Technik zu investieren, stellt das Unternehmen 3.000 Baristas ein. Nach...

DWN
Panorama
Panorama EU-Prüfer sehen Schwächen im Corona-Aufbaufonds
10.05.2025

Milliarden flossen aus dem Corona-Topf, um die Staaten der Europäischen Union beim Wiederaufbau nach der Corona-Pandemie zu unterstützen....