Finanzen

Dänemark kämpft gegen Aufwertung der Krone

Die dänische Notenbank hat ihre Einlagen-Zinsen erneut gesenkt. Damit will sie nach der EZB-Entscheidung eine Aufwertung der dänischen Krone verhindern. Auf Einlagen wird nun ein Strafzins von 0,35 Prozent erhoben.
22.01.2015 17:11
Lesezeit: 1 min

Die dänische Notenbank hat unmittelbar nach der EZB-Entscheidung zum Anleihen-Aufkauf ihre Einlagen-Zinsen erneut gesenkt. Damit will sie eine Aufwertung der dänischen Krone verhindern. Die Notenbank erklärte am Donnerstag, auf Einlagen werde nun ein "Strafzins" von 0,35 Prozent erhoben. Viele Händler hatten einen solchen Schritt erwartet, nachdem die Europäische Zentralbank Pläne zum massiven Kauf von Staatsanleihen bekanntgab und damit den Euro zum Dollar schwächte. Erst am Montag hatte die dänische Notenbank den Aufschlag, der für Einlagen bei ihr gezahlt werden muss, auf 0,2 Prozent angehoben.

Die dänische Krone ist eng an den Euro gekoppelt. Dänemark will die Anbindung im Gegensatz zur Schweiz auch beibehalten und zugleich eine Aufwertung der Krone verhindern.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Panorama
Panorama Elf Tote in Schweden: Was ist passiert?
05.02.2025

Nach einer Schießerei an einer Erwachsenenbildungseinrichtung in Schweden bleiben viele Fragen offen. Mindestens elf Menschen starben,...

DWN
Politik
Politik Viererrunde bei RTL: Scholz, Merz, Weidel und Habeck im TV-Schlagabtausch
05.02.2025

Die klassische TV-Schlacht zwischen zwei Kanzlerkandidaten gerät in die Kritik. RTL reagiert und lädt Scholz, Merz, Weidel und Habeck zu...

DWN
Panorama
Panorama USA wollen Gazastreifen übernehmen
05.02.2025

Donald Trump will den Gazastreifen übernehmen und wirtschaftlich entwickeln. Dafür soll das vom Krieg gezeichnete Gebiet erst geräumt...

DWN
Politik
Politik Wagenknecht knüpft politische Zukunft an Wahlerfolg
05.02.2025

BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht kämpft um den Einzug in den Bundestag – und knüpft daran ihre politische Zukunft. Mit einem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Firmen verstärken Investitionen in Mittel- und Osteuropa
05.02.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass immer mehr deutsche Unternehmen überlegen, ihre Produktion nach Mittel- und Osteuropa zu verlagern....

DWN
Politik
Politik Heizungsgesetz: CDU will es abschaffen – was wären die Folgen?
05.02.2025

Heizungsgesetz CDU? Was viele nicht wissen: Das heiß diskutierte und viel gehasste „Heizungsgesetz“ stammt ursprünglich von der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China kündigt Gegenmaßnahmen auf US-Zölle an - so könnte die EU reagieren
04.02.2025

Während Mexiko und Kanada mit US-Präsident Donald Trump eine Vereinbarung zur vorübergehenden Aussetzung von Zöllen erzielten, kam es...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Spotify: Musikstreaming-Anbieter legt starke Zahlen vor - Aktie im Aufwind
04.02.2025

Spotify hat für das vierte Quartal im letzten Jahr starke Zahlen vorgelegt und kann immer mehr Nutzer von seinem Angebot überzeugen -...