Der US-amerikanische Investor George Soros hätte beinahe große Verliste durch die Aufwertung des Schweizer Franken erlitten. Im vergangenen Herbst hatte er gegen den Franken gewettet, bevor er erst kürzlich von seiner Wette abwich, weil die Risiken höher waren als die möglichen Gewinne. Somit blieb Soros vom Franken-Crash unberührt.
Doch auch der US-Milliardär Alan Howard zog sich rechtzeitig aus dem Franken zurück. Zuvor hatte er von einer Negativ-Wette des Franken zum Dollar profitiert. Andere Hedgefonds-Manager hatten nicht so viel Glück, berichtet das Wall Street Journal.
Es ist unklar, ob die Spekulanten gewarnt worden sind und sich so ihr Insider-Wissen zunutze machen konnten.
Der Hedgefonds-Manager Marko Dimitrijevic musste seinen größten Fonds, den Global Fund von Everest Capital, schließen. Der Fonds habe per Ende 2014 über ein Vermögen von etwa 830 Millionen Dollar verfügt. Everest Capital verwalte aber immer noch sieben andere Fonds mit einem Kapital von insgesamt etwa 2,2 Milliarden Dollar.
Comac Capital verlor im Zuge der Franken-Aufwertung 8 Prozent und tätigt nun Rückzahlungen an seine Kunden. Die Saxobank meldete, dass sie einen Verlust in Höhe von 107 Millionen Euro zu beklagen hat.