Unternehmen

Franken-Anleihen: Apple leiht sich Geld in der Schweiz

Apple will seine Milliarden-Reserven offenbar nicht angreifen und besorgt sich frisches Geld bei den Anlegern. Erstmals soll eine Anleihe in Franken ausgegeben werden. Apple will vom tiefen Zinsniveau in der Schweiz profitieren.
10.02.2015 15:14
Lesezeit: 1 min

Apple will erstmals den Franken-Obligationenmarkt anzapfen und damit vom sehr tiefen Zinsniveau in der Schweiz profitieren. Mit zwei Anleihen wolle der amerikanische iPhone-Hersteller mindestens eine Milliarde Franken aufnehmen, sagte ein Händler in Zürich am Dienstag. Der Technologiekonzern verfügt auch außerhalb der USA über riesige Barmittel. Diese würden besteuert, wenn sie in die Heimat zurückgeholt würden. Um die Anleger in den Genuss dieses Geldsegens kommen zu lassen, hat sich Apple seit 2013 rund 40 Milliarden Dollar am Kapitalmarkt besorgt, um Dividenden und Aktienrückkäufe zu finanzieren.

Die Federführung der neuen Emission liegt bei den Banken Credit Suisse und Goldman Sachs, wie die Thomson-Reuters-Tochter IFR schrieb. Geplant sei eine Anleihe mit einer Laufzeit von 9-3/4 Jahren, mindestens 700 Millionen Franken Volumen und einem Coupon von 0,375 Prozent. Zudem sei eine 15-jährige Obligation über mindestens 300 Millionen Franken mit einer Verzinsung von 0,75 Prozent vorgesehen. Die Bonds sollen 0,25 je 0,72 Prozent Rendite abwerfen. Die Konditionen seien noch nicht fixiert und könnten sich noch ändern. Das Unternehme lote das Interesse aus, sagte ein Händler. „Die Nachfrage ist sehr gut“.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wenn Kunden nicht zahlen: So sichern Sie Ihre Liquidität
18.07.2025

Alarmierende Zahlen: Offene Forderungen in Deutschland sprengen die 50-Milliarden-Euro-Marke. Entdecken Sie die Strategien, mit denen Sie...