Politik

Griechischer Außenminister fordert Reparationen von Deutschland

Der griechische Außenminister Kotzias hat bei seinem Besuch in Berlin von Bundesaußenminister Steinmeier eine milliardenschwere Reparationszahlung von Deutschland für das von den Griechen während des Zweiten Weltkriegs erlittene Unrecht gefordert. Steinmeier wies die Forderung zurück.
10.02.2015 20:44
Lesezeit: 1 min

Der griechische Außenminister Nikos Kotzias hat die Forderung nach milliardenschweren Reparationszahlungen Deutschlands an sein Land für erlittenes Unrecht während des Zweiten Weltkriegs erneuert. Er habe in seiner Tasche den Auszug aus der Rede von Ministerpräsident Alexis Tsipras, in dem er Reparationen fordere, sagte Kotzias bei einem Treffen mit Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am Dienstagabend in Berlin. Steinmeier wies die Forderung zurück. Alle Reparationsfragen seien rechtlich abgeschlossen, sagte er. Auf die Frage danach, ob Griechenland in der Schuldenkrise auf finanzielle Hilfe aus Russland setze, wich Kotzias aus. Sein Land strebe eine europäische Lösung an, erklärte er.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Alt gegen Jung: Wie die Generation Z das Arbeitsleben umkrempelt – und was zu tun ist
01.07.2025

Alt gegen Jung – und keiner will nachgeben? Die Generationen Z und Babyboomer prallen aufeinander. Doch hinter den Vorurteilen liegen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitsmarkt ohne Erholung im Juni: Warten auf den Aufschwung
01.07.2025

Die erhoffte Belebung des Arbeitsmarkts bleibt auch im Sommer aus: Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland nur minimal um...

DWN
Politik
Politik Schlachtfeld der Zukunft: Die Ukraine schickt ihre Kampfroboter ins Gefecht
01.07.2025

Die Ukraine setzt erstmals schwere Kampfroboter an der Front ein. Während Kiew auf automatisierte Kriegsführung setzt, treiben auch...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnen bleibt Luxus: Immobilienpreise steigen weiter deutlich
01.07.2025

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind erneut gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt lagen die Kaufpreise für Häuser und...

DWN
Politik
Politik Trump und Musk im Schlagabtausch: Streit um Steuerpläne und neue Partei eskaliert
01.07.2025

Die Auseinandersetzung zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Tech-Milliardär Elon Musk geht in die nächste Runde. Am Montag und in...

DWN
Politik
Politik Dänemark übernimmt EU-Ratsvorsitz – Aufrüstung dominiert Agenda
01.07.2025

Dänemark hat den alle sechs Monate rotierenden Vorsitz im Rat der EU übernommen. Deutschlands Nachbar im Norden tritt damit turnusmäßig...