Technologie

Google entwickelt digitales Deodorant

Ein tragbares Gerät soll Schweißgeruch in Rosenduft umwandeln können. Das Gerät wird unter der Kleidung am Körper getragen. Nimmt es schlechte Gerüche war, verteilt ein Mini-Ventilator Parfum. Das Weareable soll in nicht allzu ferner Zukunft das klassische Deodorant durch digitalen Duft ersetzen.
13.02.2015 11:07
Lesezeit: 1 min

Google hat ein tragbares Gerät zum Patent angemeldet, das Schweißgeruch in Rosenduft umwandeln soll. Das so genannte „Duft-Sende-Gerät“ wird unter der Kleidung am Körper getragen. Nimmt es schlechte Gerüche wahr, verteilt ein Mini-Ventilator automatisch Parfum. Das Weareable soll in nicht allzu ferner Zukunft das chemische Deodorant durch digitalen Duft ersetzen.

Die Patenteintragung beschreibt die Erfindung als „Geruchs-Entfernungs-Gerät“. Ein Aktivitätssensor nimmt einen Anstieg der Schweißproduktion ebenso wahr wie einen verstärkten Geruch oder Anstieg der Körpertemperatur. Dadurch soll der Nutzer gewarnt werden, auch wenn er selbst seinen schlechten Körpergeruch eventuell (noch) nicht wahrnehmen kann. Bei Bedarf steuert das Gerät mit einer Dosis Eau de Toilette gegen.

Laut patent ist noch eine andere, kuriosere Funktion vorgesehen: Über eine Verbindung mit sozialen Netzwerken warnt das Gerät den Nutzer, wenn Freunde in der Nähe sind und das eigene Geruchs-Level kritisch ist. In dem Fall bietet Google eine alternative Ausweich-Route an, um unangenehmen Begegnungen mit Freunden aus dem Weg zu gehen.

Es ist nicht das erste Mal, das Google in das Duftgeschäft experimentiert.  Eine Patentbeschreibung von 2005 beinhaltete die Erfindung einer digitalen Duftkerze mit mindestens ein LED-Licht, einen Diffusor für flüchtige Substanzen, eine Energiequelle sowie einen Chip.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis: OPEC-Konflikt eskaliert – Saudi-Arabien warnt vor Marktchaos
11.05.2025

Ein gefährlicher Riss geht durch die mächtige Allianz der OPEC-Plus-Staaten. Statt mit geschlossener Strategie die Preise zu...

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.