Unternehmen

Deutsche Industrie-Produktion fällt überraschend im Februar

Lesezeit: 1 min
09.04.2015 13:23
Die Produktion im Produzierenden Gewerbe ist im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 Prozent zurückgegangen. Das entspricht dem größten Einbruch seit August 2014. Vor allem im Baugewerbe kam es zu massiven Rückgängen. Außerdem mussten die Ergebnisse vom Januar nach unten korrigiert werden.
Deutsche Industrie-Produktion fällt überraschend im Februar

Das Produzierende Gewerbe in Deutschland muss einen Einbruch hinnehmen: Wie die neuesten Daten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zeigen, sank die Produktion hier im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 Prozent. Während die Industrieproduktion nur um 0,1 Prozent gegenüber Februar 2014 zulegen konnte, verbuchte das Baugewerbe ein Minus von 8,1 Prozent. Lediglich der Energiesektor konnte in Plus von 4,5 Prozent erreichen.

Zudem hat das Bundesministerium die Daten von Januar im Vergleich zum Vormonat nach unten korrigieren müssen. Statt eines Wachstums von 0,6 Prozent im Produzierenden Gewerbe wurde die Produktion nun auf Minus 0,4 Prozent gesenkt. So ist dann auch die Produktion im Februar gegenüber Januar um 0,2 Prozent gestiegen. An den Märkten war die Nachricht ebenfalls zu spüren. Hier rutschten die Dax-Futures in den frühen Morgenstunden von 12.120 Punkten auf 12.083 Punkte.

Erst am Mittwoch vermeldete das Statistische Bundesamt zudem einen Rückgang der Auftragseingänge im deutschen verarbeitenden Gewerbe aus dem Ausland. Sie fielen im Februar um insgesamt 1,6 Prozent. Die Auftragseingänge aus der Eurozone fielen um 2,1 Prozent und die Aufträge aus dem restlichen Ausland fielen im Vergleich zum Vormonat um 1,3 Prozent zurück.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

 

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sicher beschaffen in Krisenzeiten

Die Auswirkungen von Krisen wie die Corona-Pandemie oder der Ukraine-Krieg und damit verbundene Versorgungsengpässe stellen auch den...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft DWN Marktreport: Rohstoffmärkte ziehen die Handbremse an
26.09.2023

Die anhaltende Dollar-Rally streut den Rohstoffbullen zunehmend Sand ins Getriebe. Auch die jüngste Zinserhöhungspause der US-Notenbank...

DWN
Politik
Politik Auf dem Weg in die Einsamkeit
26.09.2023

Wirtschafts- und Energiepolitik, Migration, Außenpolitik – die Liste der Themen wird immer länger, bei denen die Grünen mit ihren...

DWN
Politik
Politik Polen könnte Auslieferung von SS-Veteran aus Kanada beantragen
26.09.2023

Ein polnischer Minister beantragt die Auslieferung des SS-Veteranen, der im Parlament von Kanada mit stehendem Applaus für seinen Einsatz...

DWN
Politik
Politik Grüne verteidigen deutsche Zahlungen an Seenotretter in Italien
26.09.2023

Italiens hatte kritisiert, dass die Bundesregierung Nichtregierungsorganisationen finanziert, die "irreguläre Migranten" nach Italien...

DWN
Politik
Politik Deutschland blockiert Asyl-Kompromiss in der EU
26.09.2023

Die anderen EU-Staaten verlieren langsam die Geduld mit Deutschland, weil die Bundesregierung einen Kompromiss in der Asylpolitik...

DWN
Politik
Politik Bund muss deutlich weniger Schulden machen
26.09.2023

Der Bund muss sich im vierten Quartal 31 Milliarden Euro weniger am Finanzmarkt leihen, als bisher geplant. Grund sind die niedrigeren...

DWN
Immobilien
Immobilien Büro-Immobilien: „Die Mischung aus Präsenz und Mobilität macht es"
26.09.2023

Seit der Pandemie ist hybrides Arbeiten das Schlagwort in Deutschland. Vor einem Hintergrund wachsender Büroleerstände, stark steigender...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesanleihe verzeichnet höchste Rendite seit 2011
25.09.2023

Anleger haben die Hoffnung auf ein baldiges Ende der hohen Zinsen aufgegeben. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen liegt auf dem...