Der Baltic Dry Index (BDI) lag am Dienstag bei 580 Punkten und setzt damit seine Talfahrt fort. Am 28. April lag der BDI noch bei 601 Punkten, berichtet Bloomberg. Am 5. November 2014 lag er noch beim Jahresrekord von 1.464 Punkten.
Bereits am Anfang des Jahres war der Baltic Dry, der wichtigste Index für den weltweiten Handel, innerhalb weniger Tage um mehr als 40 Prozent eingebrochen. Das war der schlechteste Jahresstart für den Seehandel seit über 30 Jahren. Der BDI wird von der Baltic Exchange in London veröffentlicht. Er ist ein wichtiger Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern (hauptsächlich Kohle, Eisenerz und Getreide) auf Standardrouten. Ein Einbrechen des Seehandels gilt als starkes Vorzeichen einer Rezession.