Gemischtes

800 Kilometer Reichweite: Solarauto kommt auf Australiens Straßen

Australische Studenten haben einen Solar-Sportwagen mit 800 Kilometer Reichweite entwickelt. Das Auto wird mit Sonnenenergie betrieben und stellte jüngst einen Dauergeschwindigkeitsrekord für Elektroautos auf. Noch diesen Sommer wollen die Entwickler eine Straßenzulassung für das Fahrzeug erhalten.
11.05.2015 12:22
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Studenten einer Australischen Universität haben einen Solar-Sportwagen entwickelt, der 800 Kilometer mit einer Akku-Ladung fahren kann. Der Akku wird mit Sonnenenergie aus Solarzellen auf dem Dach beliefert. Das Solarauto soll noch im Juli dieses Jahres eine Straßenzulassung erhalten.

Der Sunswift Prototyp hat vor allem in Sachen Reichweite einen entscheidenden Vorsprung vor den gängigen E-Autos auf dem Markt. So hat der Tesla S beispielsweise mit maximal 400 Kilometer nur halb so viel Reichweite wie der Solar-Renner bei gutem Wetter mit 800 Kilometer Reichweite, so die Entwickler des Sunwift. Der zuletzt aufgestellte Dauergeschwindigkeitsrekord von 500 Kilometer bei 100 Stundenkilometer stellt den Tesla ebenfalls in den Schatten. Die absolute Höchstgeschwindigkeit des Sunswift liegt bei 140 Stundenkilometern.

Der Sunswift eVe wird über sechs Quadratmeter Solarfläche auf Dach und Motorhaube mit Solarenergie versorgt. Extrem leichte Siliziumpanels leiten den Strom in einen 60-Kilo-Akku aus Lithium-Ionen-Batterien. Die Gesamtkapazität liegt den Herstellern zufolge bei 16 kWh bei 160 Volt. Durch Spezial-Reifen wird zusätzlich er Reibungsverlust minimiert.

Der Prototyp kostet derzeit 500.000 australischen Dollar - rund 350.000 Euro, soll aber bei einer Massenproduktion deutlich günstiger werden. Um den Wagen voll zulassungstauglich zu machen, haben die Studenten nun eine Crowd-Funding-Kampagne gestartet.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis: OPEC-Konflikt eskaliert – Saudi-Arabien warnt vor Marktchaos
11.05.2025

Ein gefährlicher Riss geht durch die mächtige Allianz der OPEC-Plus-Staaten. Statt mit geschlossener Strategie die Preise zu...

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.