Politik

Nordkorea: Kim Jong Un lässt Minister mit Flak-Feuer hinrichten

Unter Einsatz von Flakfeuer soll der Verteidigungsminister Nordkoreas hingerichtet worden sein. Den Befehl dazu soll Staatschef Kim Jong-Un erteilt haben. Dem Minister wurde nach Informationen des US-Verbündeten Südkorea Respektlosigkeit vorgeworfen.
14.05.2015 01:10
Lesezeit: 1 min

Der nordkoreanische Verteidigungsminister Hyon Yong Chol soll auf Befehl des Staatschefs Kim Jong Un hingerichtet worden sein. Die Exekution wurde nach Informationen des südkoreanischen Geheimdiensts durch den Einsatz von Flakfeuer durchgeführt, berichtet die Financial Times. Zuvor wurde der Mann von Jong-Un abgesetzt.

Der Minister soll bei militärischen Veranstaltungen eingeschlafen sein und habe sich auch in anderen Fällen Jong Un gegenüber respektlos verhalten. So soll er auch den Staatschef bei Veranstaltungen nur halbherzig Beifall gezollt haben. „Jedes Mal, wenn wir Gerüchte über weitere Exekutionen zu hören bekommen, müssen wir uns fragen, ob es ein Zeichen der Autorität oder der der Unfähigkeit des Staatschefs ist, die Dinge unter Kontrolle zu behalten“, sagt der ehemalige Asien-Berater des Weißen Hauses, Victor Cha.

Bereits am Dienstag soll Jong Un den Befehl zur Vergiftung seiner Tante erteilt haben. Seinen Onkel Jang Song Thaek soll er Ende 2013 unter dem Vorwurf des Verrats zur Exekution freigegeben haben. Song Thaek war der zweitwichtigste Mann im Staate Nordkorea und fungierte als Berater seines Neffen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Nato-Gipfel 2025 in Den Haag: Moskau offiziell Hauptbedrohung - Europa zahlt, Trump entscheidet
25.06.2025

Donald Trump in Den Haag: Europa muss zahlen, wenn es die USA im Bündnis halten will. Während Nato-Staaten um Ausnahmen betteln, droht...

DWN
Politik
Politik Hasspostings: Bundesweite Polizeiaktion wegen rechtsradikaler Hetze im Internet
25.06.2025

Unter Federführung des Bundeskriminalamts geht die Polizei bundesweit gegen mutmaßliche Verfasser von Hass und Hetze im Internet vor. In...

DWN
Politik
Politik Nach Luftschlägen: Iran kündigt Neustart seines Atomprogramms an
25.06.2025

Die Waffen ruhen – doch im Hintergrund laufen die Zentrifugen. Trotz US- und israelischer Angriffe auf seine Atomanlagen kündigt der...

DWN
Finanzen
Finanzen Vermögensmigration: Millionäre und ihr Kapital verlassen Europa
25.06.2025

Ein Report prognostiziert europäischen Ländern eine Abwanderung von Millionären – besonders betroffen ist Großbritannien, aber auch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Milliarden winken: Revolut-Chef erhält „Elon-Musk“-Deal
25.06.2025

Ein Geheimvertrag mit gewaltigen Summen: Revolut-Chef Nikolaj Storonskij winken über 9 Milliarden Euro, wenn er den Börsenwert in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Iran-Investments: Risiko, Isolation – und gewaltige Renditen?
25.06.2025

Öl, Gas, Pistazien – doch der Iran hat weit mehr zu bieten. Trotz Isolation, Sanktionen und politischer Unsicherheit entwickelt sich...

DWN
Technologie
Technologie Tesla übergibt erste Robotaxis in den Einsatz
24.06.2025

Elon Musk schickt die ersten selbstfahrenden Robotaxis auf die Straße – ohne Fahrer, aber mit vielen Fragezeichen. Warum das Experiment...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Lieferkettengesetz: EU-Staaten streben deutliche Abschwächung an
24.06.2025

Die EU-Staaten streben eine erhebliche Abschwächung der geplanten europäischen Lieferkettenrichtlinie an. Unternehmen sollen künftig nur...