Das Bundesland Sachsen-Anhalt hat am Mittwoch eine Dollar-Anleihe im Volumen von 750 Millionen Dollar und einer Laufzeit von drei Jahren begeben. Die Anleihe hat eine negative Rendite von 0,08 Prozent. Das Finanzministerium in Magdeburg erhofft sich, durch die Platzierung einen Gewinn von umgerechnet 1,5 Millionen Euro einzustreichen.
„Mit dem überaus gelungenen Debüt am US-Dollar-Markt ist ein weiterer Meilenstein bei der Erschließung neuer Finanzierungsquellen des Landes erreicht worden“, zitiert die Mitteldeutsche Zeitung den Landesfinanzminister Jens Bullerjahn. Währungsrisiken wurden abgesichert.
Der Leiter der Kapitalmarktanalyse-Abteilung der Baader Bank, Robert Halver, sagte den Deutschen Wirtschafts Nachrichten: „Das Bundesland Sachsen-Anhalt und die potentiellen Anleihen-Käufer hoffen, dass die Emissionswährung, also der Dollar, gegenüber dem Euro an Wert gewinnt. Denn dann erzielen die Anleger und das Land Sachsen-Anhalt Währungsgewinne und Renditen“.