Die Bundesbürger haben im vergangenen Jahr seltener zu hartem Alkohol wie Wodka, Whisky, Cognac, Grappa, aber auch Likören gegriffen. Insgesamt sei der Pro-Kopf-Konsum an Spirituosen gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent auf 5,4 Liter gesunken, berichtete der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure (BSI) am Dienstag unter Berufung auf vorläufige Zahlen des ifo-Instituts. Im Jahr 2000 hatte der Konsum noch bei 5,8 Litern gelegen.
Marktforschern zufolge sei der Absatz an Spirituosen im Lebensmittelhandel um 4 Millionen auf 517 Millionen Flaschen á 0,7 Liter gesunken, berichtete das BSI. Der Gesamtmarkt sei um 18 Millionen Flaschen auf rund 675 Millionen Flaschen geschrumpft. Ein Jahrzehnt zuvor hatte er noch bei über 800 Millionen Flaschen gelegen.