Die Situation zwischen Gläubigern und Griechenland sieht es wie ein Frontal-Crash zweier ICE-Züge in Zeitlupe. Nach dem Scheitern der gestrigen Verhandlungen glaubt Tsipras, dass die Gläubiger schon bald vernünftig werden, während die Gläubiger nun glauben, dass die Tsipras-Regierung wohl niemals vernünftig wird. Nach wie vor bleibt das Problem gleich: Austerität ja oder nein. Die Gläubiger sind bereit zu einer Art „Austerität light“, Athen hält das für Etikettenschwindel. Es muss jetzt schon fast ein Wunder passieren - aber wo mächtige Interessen sind, geschehen Wunder häufiger. Dennoch: der Dax und die US-Indizes wirken schwach, der Euro will nicht mehr fallen. Kommt da etwas Großes?
Das Vertrauen in die Banken und die Politik schwindet zusehends. Die aktuell schwierige wirtschaftliche Lage, welche aufgrund der Covid-19...