Das Ausbleiben klarer Zinserhöhungssignale hat am Donnerstag den Dollar belastet. Der Euro zog somit auf 1,1350 Dollar von 1,1335 Dollar im späten US-Geschäft an. Die EZB hatte den Referenzwert am Vortag mit 1,1279 Dollar noch deutlich niedriger festgelegt. Einen stärkeren Euro-Anstieg hielten Händler mit Blick auf die Unsicherheit über die Entwicklung im griechischen Schuldenstreit aber für unwahrscheinlich.
Fed-Chefin Janet Yellen hatte am Mittwochabend nach der Zinsentscheidung erklärt, die wirtschaftlichen Bedingungen in den USA rechtfertigten noch keine Zinserhöhung. Damit habe sie die Spekulationen gedämpft und so den Dollar gedrückt, erklärte Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen. Auch zum Yen rutschte die US-Währung ab: Mit knapp 123 Yen notierte der Greenback deutlich unter dem am Vortag erreichten Wochenhoch von 124,43 Yen.