Finanzen

Schweizer UBP nimmt nach Coutts-Übernahme Stellenstreichung vor

Schweizer Vermögensverwalter UBP will bis zu 160 Stellen streichen. Zuvor hatte das Unternehmen Coutts International übernommen und wollte die übernommenen Stellen nicht mehr weiter finanzieren.
25.06.2015 15:50
Lesezeit: 1 min

Nach der Übernahme von Coutts International streicht der Schweizer Vermögensverwalter Union Bancaire Privee (UBP) bis zu 160 Stellen. Von den rund 450 Coutts-Mitarbeitern in der Region Europa, Naher Osten und Afrika würden lediglich 290 bis 340 übernommen, sagte ein Coutts-Sprecher am Donnerstag und bestätigte damit Informationen der Nachrichtenagentur Reuters. Was mit den rund 400 Mitarbeitern in Asien passiert, will UBP einem Insider zufolge im kommenden Monat entscheiden. Weil UBP in dieser Region im Gegensatz etwa zur Schweiz nicht stark vertreten ist, dürfte es dort aber nicht zu einem Kahlschlag kommen.

UBP hatte das internationale Geschäft mit reichen Privatkunden der britischen Royal Bank of Scotland im März geschluckt. UBP kommt auf 99 Milliarden Franken an verwalteten Vermögen, bei Coutts sind es gut 30 Milliarden. UBP peilt an, davon 60 bis 70 Prozent zu übernehmen.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Immobilienverbot für Russland: Finnland verbietet Russen und Weißrussen den Immobilienkauf
16.07.2025

Helsinki verbietet Russen den Immobilienerwerb: Am 15. Juli trat in Finnland ein Gesetz in Kraft, welches russischen und weißrussischen...

DWN
Politik
Politik Kontrollstaat: digitale Identität mit Bürgerkonto wird Pflicht – Hacker kritisieren Überwachung
16.07.2025

Ende der Freiwilligkeit? Im Koalitionsvertrags setzen CDU, CSU und SPD auf eine verpflichtende digitale Identität der Bürger in der BRD....

DWN
Finanzen
Finanzen Boomer-Soli: Experten wollen einen Rentensoli zur Sicherung der Rentenkassen
16.07.2025

Wenn Millionen Menschen aus der Babyboomer-Generation in den Ruhestand gehen, wird das Rentensystem extrem belastet. Ökonomen des DIW...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis: Wie China und die USA den Markt dominieren
16.07.2025

Gold erlebt ein Comeback – und diesmal greifen nicht nur Kleinanleger zu. Nach Jahren der Zurückhaltung investieren...

DWN
Finanzen
Finanzen Aus für Steuerklärung wegen Fachkräftemangel? Gewerkschaft fordert die Abschaffung für Arbeitnehmer und Rentner
16.07.2025

Kurz vor Ablauf der Abgabefrist für das Jahr 2024 hat die Deutsche Steuer-Gewerkschaft gefordert, die Steuererklärung für Arbeitnehmer...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Generation Z: Warum junge Beschäftigte unter Druck stehen
16.07.2025

Die Generation Z leidet besonders unter psychischen Belastungen im Job. Das hat nicht nur mit Corona zu tun, sondern auch mit verhärteten...

DWN
Technologie
Technologie Oracle-Investition: Zwei Milliarden Dollar für deutsche Cloud-Infrastruktur
16.07.2025

Die Nachfrage nach Rechenleistung für KI-Anwendungen explodiert – und Oracle reagiert. Der US-Konzern investiert zwei Milliarden Dollar...

DWN
Politik
Politik US-Zölle als Wirtschaftskrieg: Trump zielt auf Europas Wohlstand
15.07.2025

Mit 30-Prozent-Zöllen will Donald Trump die europäische Wirtschaft in die Knie zwingen – und trifft damit ausgerechnet die...