Markets in Asia are opening, and the euro is getting slammed t.co/uBVtaQ3XIv v/ @TheStalwart #greferendum pic.twitter.com/OAn58OwYJT— Salvador Gil Gironés (@Salvadorjj) June 28, 2015
Der Euro bekommt die Zuspitzung der Griechenlandkrise zu spüren. Der Umtauschkurs der Gemeinschaftswährung rutschte am Montagmorgen (Ortszeit) im frühen Handel in der Region Asien/Pazifik um fast zwei Cent auf 1,0987 Dollar ab nach einem Schlusskurs am Freitag von 1,1164 Dollar. Händler rechnen damit, dass der Euro im weiteren Handelsverlauf noch weiter unter Druck kommen könnte.
Im Streit zwischen Griechenland und seinen Gläubigern hatte sich die Lage über das Wochenende zugespitzt. Nachdem die Europäsiche Zentralbank (EZB) ihre Nothilfen für griechische Banken am Sonntag zwar verlängert, aber nicht aufgestockt hatte, kündigte die Regierung in Athen Kapitalverkehrskontrollen und die Schließung der Banken an. Auch die Börse wird nicht öffnen.
Die drohende Pleite Griechenlands sendet bereits vor Beginn der Börsenwoche Schockwellen durch die Finanzmärkte. Im außerbörslichen Geschäft bei Lang & Schwarz sackte der deutsche Leitindex Dax am Sonntag um knapp vier Prozent ab und lag mit 11.054 Punkten mehr als 400 Zähler unter seinem Schlusskurs vom Freitag. Das ist der größte Kursrutsch seit drei Jahren. "Die Umsätze sind hoch", sagte ein Händler des Brokerhauses. Schlusslicht der ersten deutschen Börsenliga war die Deutsche Telekom mit einem Minus von mehr als sechs Prozent. Der Bonner Konzern ist mit 40 Prozent an dem größten griechischen Telekom-Anbieter OTE beteiligt.