Urlaubsfotos, die etwa bei Facebook oder Twitter öffentlich im Internet zu sehen sind, können Kriminellen eine Steilvorlage für Einbrüche bieten. In Vernehmungen von Tätern sei bereits bestätigt worden, dass Einbrecher soziale Netzwerke als Instrument nutzten, so der Sprecher des hessischen Landeskriminalamts in Wiesbaden, Max Weiß.
Auch automatische Antworten des E-Mail-Programms könnten Hinweise auf leerstehende Wohnungen geben, ergänzte der Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, Harald Schmidt. Während der Sommermonate wurden im vergangenen Jahr in Deutschland Tausende Einbrüche registriert. Im Juli 2014 hat das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden rund 9.630 Einbruchsdiebstähle erfasst, im August waren es 9.980 Taten. Bundesweit kam es 2014 zu etwa 150.000 Einbrüchen in Wohnungen und Häuser.