Magere Konjunkturdaten aus den USA und China dämpfen in den aufstrebenden Ländern Asiens die Wachstumsaussichten. Die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) schraubte ihre Prognose für das laufende Jahr deshalb am Donnerstag von 6,3 auf 6,1 Prozent zurück. Auch im nächsten Jahr seien voraussichtlich nur 6,2 statt 6,3 Prozent drin, hieß es. Die aufstrebenden Länder umfassen nach ADB-Definition 40 Länder von Afghanistan bis Vietnam, einschließlich China, aber nicht Japan.
„Dass China schwächer als erwartet wächst, dürfte erkennbare Auswirkungen im Rest von Asien haben, bedenkt man die Größe Chinas und seine Beziehungen zu den anderen Ländern der Region und in der globalen Wertschöpfungskette“, teilte die ADB mit.