Unternehmen

Italien: Telekom-Konzerne legen Töchter zusammen

Lesezeit: 1 min
07.08.2015 15:02
Die italienischen Mobilfunkanbieter Wind Telecomunicazioni und 3 Italia schließen sich zusammen. Künftig konkurrieren sie als drittgrößter Anbieter mit Telecom Italia und Vodafone. Ähnliche Zusammenschlüsse gab es jüngst in Deutschland, Österreich oder Irland.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Italien  

Die Telekomkonzerne Vimpelcom und Hutchison legen ihre italienischen Töchter zusammen. Die Mobilfunker Wind Telecomunicazioni und 3 Italia bilden künftig den drittgrößten Anbieter auf dem Markt und konkurrieren mit Telecom Italia und Vodafone. Ein Insider sagte am Donnerstag, das Gemeinschaftsunternehmen werde mit 21,8 Milliarden Euro bewertet. Die Konzerne erhoffen sich von der Fusion Einsparungen von mehr als fünf Milliarden Euro. Dies soll vor allem dank der Zusammenlegung der Netze erreicht werden.

Die Fusion steht unter dem Vorbehalt der Kartellbehörden, die voraussichtlich Zugeständnisse verlangen werden, um Verbraucher vor höheren Kosten zu schützen. Nach ähnlichen Zusammenschlüssen in Deutschland, Österreich oder Irland dürfte das Projekt aber nicht am Widerstand der Wettbewerbshüter scheitern. In Deutschland kaufte die spanische Telefonica von der niederländischen KPN E-Plus und will mit der Marke O2 der Deutschen Telekom und Vodafone Kunden abjagen.

 


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...